Rallyeprojekte 2005: |
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Christian Lippitsch hat sich mit seinem neuen Beifahrer Jürgen Klinger als Ziel die Punkteränge in der Gruppe N vorgenommen. Ein sehr ehrgeiziges Ziel wenn man bedenkt, dass in der Gruppe N durch die Teilnahme der Tschechen die zahl der Konkurrenten auf 32 Fahrzeuge gestiegen ist. "Wir müssen uns die Top 10 also die Punkteränge als Ziel setzen, diese Punkte sind für die Meisterschaft sehr wichtig". Umso überraschender war es dann als Christian Lippitsch und Jürgen Klinger nach der SP3 (auf der sie eine 3te Gesamtzeit in der Gruppe N gefahren sind) ins Service zurückkahmen und auf Platz 14 und 5te in der Gruppe N vor Zellhofer und Rosenberger und den Red Bull Junioren Müller lagen. Man hat auf eine sehr konservative Reifenwahl gesetzt. Diese Racing Winter Reifen sind am trockenen Asphalt etwas langsamer bieten aber mehr Sicherheit bei Schneeresten und Schmutz. Am zweiten Umlauf hatte man in SP6 sogar eine zweite gesamtzeit in der Gruppe N verzeichnen können. Schneller war nur Seriensieger Hermann Gassner. Die letzte vier Sonderprüfungen des ersten tages sollten nur noch ein Pflichtprogramm sein. Den ehrgeizig nach vorne sturmenden Kris Rosenbereger und den Lokalmatador haneder liess man ziehen, um nur noch das Ziel der ersten Etappe zu erreichen. Auf SP11 von 12 Sonderprüfungen wurde dem Duo dann eine offensichtlich eisige Waldeinfahrt zum Verhängnis. Der Mistubishi Evo 6 übersteuerte sehr stark und konnte nicht mehr rechtzeitig vor der Böschung abgefangen werden. das Fahrzeug rutschte mit zwei Rädern über das Bankett und kippte gegen einen Baum. Eine Weiterfahrt war nicht möglich. Auch ein neuerlicher Start am nächsten tag war nicht möglich, da die Sicherheitszelle geknickt war und somit eine Weiterfahrt nicht erlaubt ist. "Wir waren vom Speed her dabei, sind daruber sehr froh, da es viele Zweifler gegeben hatte." Wir freuen uns schon auf die Pirelli Lavanttal Rallye. Eine schwierige Rallye bei der wir wieder zeigen können was in uns steckt.
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Int. PIRELLI Lavanttal Rallye
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30.3.-2.4.2005 , Wolfsberg, Kärnten |
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Vorbericht: Rallyeass Christian LIPPITSCH vertraut auf Raimund Baumschlager KnowHow! Der oberösterreichische Rallye Pilot Christian LIPPITSCH erhält in der Saison 2005 erstklassige Betreuung von BRR Baumschlager Rallye Racing! Der Welser Christian Lippitsch hat sich Anfang der Woche kurz vor Saisonstart für die Betreuung durch das oberösterreichische Team rund um Raimund Baumschlager entschlossen. "Ich benötige für meinen weiteren Werdegang im heimischen Rallyesport die bestmögliche Betreuung. Das Team rund um Raimund Baumschlager hat mit hervorragender Arbeit im letzten Jahr bewiesen, dass seine Fahrer immer schneller werden, und das bin ich meinen Sponsoren Wohnbau2000, Eder Matten, Sunk Trockenbau, BP und Castrol schuldig," meint Christian Lippitsch, der damit mit seinem Förderer Dir. Jörg Rigger ein rein "oberösterreichisches" Racing-Paket geschnürt hat. Zum Einsatz wird der "Wohnbau2000 Mitsubishi Evolution VI" kommen, der im Vorjahr von Ex-Staatsmeister Achim Mörtl gefahren wurde. "Das Auto ist die ganze Saison von BRR betreut worden, und ist technisch einwandfrei, wir werden damit gegen die Konkurrenz in der Gruppe N antreten." Die Konkurrenz ist sehr groß in der Gruppe N. Bei der kommenden "Lavanttal Rallye" in Wolfsberg(Ktn.) gibt es 140 Nennungen, und alleine 30 Starter in der Gruppe N4! Bei der Jänner Rallye hat das Fahrerteam Lippitsch/Klinger nach
hervorragender Fahrt, durch einen Unfall unverletzt aufgeben müssen.
"Wir werden diesen Fehler im Jänner, über das Jahr wieder
wettmachen", zeigt sich Lippitsch kampfbereit. "Die Jänner
Rallye war besonders schwierig, und hat viele prominente Opfer gefordert,
das kann im Leistungssport immer passieren, da kann man nur versuchen
besser zu werden." Besser werden möchten Lippitsch/Klinger auf
jeden Fall. Das Engagement mit BRR ist sicher ein wichtiger Schritt in
Richtung Gruppe N Meisterschaft. Endbericht: Christian Lippitsch - Aufholjagd bei der Pirelli Rallye! Der Welser Christian LIPPITSCH legte bei der Pirelli Lavanttal Rallye am vergangenen Wochenende nach einem zurückhaltenden Start noch eine tolle Aufholjagd hin. Eine aus Sicherheitsgründen wichtige Reparatur am Auspuff des Mitsubishi Evo VI brachte eine unglückliche Zeitstrafe von 2 Minuten ein. Dadurch rutschte man nach dem ersten Tag von Position 17 auf den 25. Platz zurück. Eine solide Leistung am Samstag spülte das Duo noch auf Rang 16 nach vor, ohne Zeitstrafe wäre sogar ein Top 10 Platz möglich gewesen. Bei einer der schwierigsten Rallye des Jahres steigerte sich Christian LIPPITSCH mit jedem gefahrenen SP-Kilometer: "Ich hab' immer noch das "Kit Car Feeling" des letzten Jahres im Kopf. Mit unserem Mitsubishi müssen wir runder fahren, dazu brauche ich aber noch einige Kilometer." Am Freitag lag das Duo Lippitsch/Klinger in der stark besetzten Gruppe N im vorderen Drittel, ehe es vor dem Start zu SP 4 auf Grund einer unumgänglichen Reparatur des Auspuffes zu einer unglücklichen Zeitstrafe von 2 Minuten kam. Damit startete Christian Lippitsch als 25. in den 2. Tag und lieferte durch ansprechende SP Zeiten noch eine Aufholjagd, die am Ende mit Position 16 und Rang 10 in der Gr. N belohnt wurde. Förderer Dir. Jörg Rigger war mit der Leistung von Christian Lippitsch zufrieden: "Bei dieser Rallye fehlerlos zu bleiben, ist schon wertvoll genug, die guten SP Zeiten am Samstag haben gezeigt, das Christian bald in der Gr. N um Spitzenplätze mitfahren kann." Positiv überrascht war Christian Lippitsch von der Betreuung durch
das Team von Raimund Baumschlager. "Wir sind uns vorgekommen, wie
in einem WM Team. Es herrscht tolle Stimmung im Team, wir wurden von den
Profis aus dem Red Bull Team und den Stammfahrern sehr freundlich aufgenommen,
und BRR arbeitet auf einem sehr hohen Niveau welches für uns völlig
Neu ist!" Neben der perfekten technischen Betreuung durch BRR steht
Raimund Baumschlager mit wertvollen Tipps zur Seite, um den Umstieg vom
Kit Car in den "Wohnbau2000 Mitsubishi" schneller zu schaffen. Lesen Sie mehr unter den Presseartikeln!
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Int. DUNLOP Phyrn Eisenwurzen
Rallye
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21.-23. 4. 2005, Kirchdorf OÖ |
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53.000 Besucher sehen tollen Rallyesport! Beim 10. Geburtstag der Dunlop Pyhrn Eisenwurzen Rallye der Neuzeit, waren insgesamt an beiden Tagen 53.000 Fans als Gratulanten in die Region gekommen. Sie sahen eine Rallye bei der es keine besonderen Zwischenfälle gab und die sportlich, vom gnadenlosen Zweikampf an der Spitze zwischen Achim Mörtl und Raimund Baumschlager geprägt war. Großer Sieger wurde der Kärntner Achim Mörtl (Mitsubishi). Die Differenz im Ziel betrug 10,1 Sekunden zu Gunsten von Mörtl. Der Kärntner konnte mit diesem Erfolg auch seinen Vorsprung in der heimischen Meisterschaft weiter ausbauen: Es war ein absolut toller Zweikampf. Sowohl Raimund als auch ich waren sehr schnell unterwegs. Ein kleiner Fehler hat sofort zu einem Führungswechsel geführt. Ich hoffe, auch die Zuschauer waren von diesem Zweikampf begeistert, mir hat er jedenfalls viel Spaß bereitet. Aber auch Baumschlager sprach von einer tollen Auseinandersetzung: Ich hatte gehofft, heute am Schlusstag nochmals entscheidend angreifen zu können, was teilweise auch gelungen ist. Die Vorentscheidung war für mich auf der SP 14, wo ich ursprünglich einen Motorschaden vermutete, dann aber feststellte, dass die Benzinpumpe den Geist aufgegeben hat. Ich musste auf die zweite Pumpe umschalten und habe so mehr als sieben Sekunden verloren. Trotzdem war ich mit meiner Leistung zufrieden und hoffe jetzt auf die nächsten Rallyes. Guter Dritter wurde David Doppelreiter mit dem Skoda Octavia WRC: Nach der katastrophalen Premiere im Lavanttal, bin ich jetzt schon ganz zufrieden. Je länger die Rallye gedauert hat, desto besser bin ich in Schuss gekommen. Zumindest vier Bestzeiten sprechen dafür. Viel Spannung brachte wie voraus gesagt, die Auseinandersetzung in der Gruppe N. Der Sieg von Hermann Gassner fiel schlussendlich klar aus. Dahinter aber drei Piloten, die sehr viel Stimmung in die Rallye gebracht haben und oft nur um Sekundenbruchteile auseinander lagen. Ernst Haneder, Franz Wittmann jun., und Toto Wolff gaben ein kräftiges Lebenszeichen, am Beginn der Rallye auch Christian Lippitsch. Endstand der Dunlop Phyrn Eisenwurzen Rallye 2005, nach 17 gefahrenen Sonderprüfungen. 1.Achim Mörtl/Detlef Ruf A/D Mitsubishi 1:33:26,9 h Lesen Sie mehr unter den Presseartikeln!
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Int. BOSCH super Plus Rallye
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20.-21. 5. 2005, Pinggau Steiermark |
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Heisse Kämpfe in der Oststeiermark! Mit einem Sieg des Kärntners Achim Mörtl endete der zweite Tag der Bosch Super plus Rallye im steirischen Wechselland rund um Pinggau. Der Meister von 1999 verteidigte damit seine Führung in der Gruppe A-Rallye-Staatsmeisterschaft mit Erfolg. Er profitierte allerdings auch ein wenig vom Pech des Siegers
des ersten Tages, David Doppelreiter, der wegen eines abgefallenen Turboschlauchs
zwei Minuten einbüßte und trotz vehementer Aufholjagd nicht
über Platz 4 hinaus kam. In der Gruppe N gelang es Willi Stengg jr. unter dem Jubel der zahlreichen äußerst disziplinierten Fans endlich, die Gespenster der Vergangenheit zu bannen und seine Heim-Rallye zu gewinnen. Freitag-Sieger Hermann Gaßner kam etwas zu spät in Schwung, quetschte sich jedoch im letzten Umlauf noch am Slowenen Tomaz Kaucic vorbei auf Platz 2. Damit baute er seine Führung in der N-Meisterschaft weiter aus, da Ernst Haneder diesmal hinter Franz Wittmann jr. über Platz 5 nicht hinaus kam. Vorjahrssieger Martin Zellhofer hatte zuerst Probleme mit der Kupplung und fiel später mit einer gerissenen Ölleitung endgültig aus. Christian Lippitsch buchte mit 2 sechsten Plätzen wertvolle Meisterschaftspunkte auf sein Konto. SP-Bestzeiten: 6x Doppelreiter, 2x Baumschlager MEISTERSCHAFTSSTÄNDE GRUPPE-A: GRUPPE-N: Lesen Sie mehr unter den Presseartikeln!
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Int. CASTROL Rallye Althofen
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17.-18. 6. 2005, Althofen, Kärnten |
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Achim Mörtl Sieger der Castrol Rallye in Althofen! Die zehnte Auflage der schon traditionellen Castrol Rallye, mit Start
und Ziel in Althofen in Kärnten brachte den rund 25.000 Besuchern
an beiden Tagen, Rallyesport vom Feinsten. Achim Mörtl war ein verdienter Sieger bei seiner Heimrallye. Obwohl er selber bei Halbzeit der Rallye mit Differentialproblemen zu kämpfen hatte, gewann er die 10. Castrol Rallye mit einem Vorsprung von 1,47 Min. vor dem Ungarn Krisztian Hideg und Raimund Baumschlager. Mörtl hatte im Ziel Grund zur Freude: Mit dieser Rallye kann ich sehr zufrieden sein. Ich konnte Baumschlager jederzeit in Schach halten, auch dann, als wir beide keine Probleme hatten. Die Ausrede von Baumschlager die Fans hätten ihm am gestrigen Tag Steine in den Weg gelegt, finde ich beschämend. Das tut dem Sport nicht gut, man muss nicht immer nach Ausreden suchen, wenn es nicht läuft. Eines ist klar wir fahren am absoluten Limit und da kann bei den Autos schon etwas kaputt gehen. Der Sieg ist eine gute Ausgangsposition für den Herbst. Eine gute Rallye fuhr der Ungar Krisztian Hideg: Am Anfang hatte ich Getriebeprobleme, dann lief es viel besser. Besonders auf der langen Prüfung auf Schotter hat es mir gefallen, solche Prüfungen liebe ich. Am besten wäre es, wenn man dort vier bis fünfmal drüber fahren müsste. Die Rallye mit ihren selektiven Prüfungen hat richtig Spaß gemacht. Raimund Baumschlager musste sich mit Platz Drei zufrieden geben: Vorerst möchte ich mich bei meinen Mechanikern bedanken, nur sie haben mit dem raschen Getriebetausch das Unmögliche möglich gemacht. Für mich war nach den Problemen nicht mehr als der dritte Platz drinnen. Ich bin her gekommen um zu gewinnen, jetzt muss ich mich im Hinblick auf die Meisterschaft auch über den dritten Platz freuen. Mit Gesamtplatz Fünf gewann der Oberösterreicher Ernst Haneder
auch gleichzeitig Die übrigen Gruppe N Piloten lieferten sich ein ganz enges Duell. In der Reihenfolge Walter Kovar, Martin Zellhofer und Willi Stengg belegten sie Gesamt, die Ränge sechs bis acht. Cristian Lippitsch hatte Pech, nach einem hervorragenden 4 Platz hinter Haneder, Kovar und Zellhofer riss man sich ein Rad in SP 11 aus. Man fuhr noch auf drei Rädern ins Ziel, verlor aber wertvolle Zeit und musste schliesslich aufgeben. Endstand der 10. Castrol Rallye, nach 13 gefahrenen Sonderprüfungen: 1. Achim Mörtl/ Detlef Ruf A/D Mitsubishi 2:10:07,1 Std. Lesen Sie mehr unter den Presseartikeln!
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Int. BP ultimate Rallye Aspang
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8.-10. 9. 2005 Aspang, Niederösterreich |
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Vorbericht: Wichtige Punkte in der Gruppe N In Abwesenheit von Hermann Gaßner versuchen Willi Stengg, Ernst
Haneder, Martin Zellhofer & Co wichtige Punkte im Hinblick auf den
Titel zu holen. In der heurigen Meisterschaft der Gruppe N werden in Österreich elf Tageswertungen für die Vergabe des Titels berücksichtigt. Davon werden die beiden schlechtesten Resultate jedes Fahrers abgezogen. Betrachtet man vor dem Start der BP Ultimate Rallye unter diesen Aspekten die momentane Situation, so führt Hermann Gassner derzeit mit 58 Punkten, vor Ernst Haneder mit 47, Willi Stengg ebenfalls mit 47 und Martin Zellhofer mit 41 Punkten. Der Deutsche Gassner fehlt diesmal im Land der 1000 Hügel, er muss bei einem Meisterschaftslauf in Deutschland an den Start gehen. Damit haben seine Verfolger die Möglichkeit den Rückstand auf den Deutschen zu verringern, bzw. Haneder oder Stengg die Möglichkeit, Gassner in der ÖM-Wertung vor den letzten drei Wertungen (Steiermark 1 und OMV Waldviertel Rallye 2) zu überholen. Auch Zellhofer könnte sich im Falle eines vollen Erfolges wieder in den Titelkampf einbringen. Damit wird es bei der BP Ultimate Rallye zu einem gnadenlosen Kampf um die Spitzenplätze kommen. Sowohl Haneder (Castrol Rallye) als auch Stengg (Bosch Super Plus Rallye) und Zellhofer (Pirelli Lavanttal Rallye) haben heuer schon je eine Tageswertung für sich entscheiden können. Es wird also auf die Tagesform der drei Piloten ankommen, wer schlussendlich jubeln kann. Damit die Sache aber nicht zu einfach wird, gibt es drei Außenseiter die jederzeit in der Lage sind, den Titelaspiranten entscheidende Punkte wegzunehmen. Toto Wolff, seit einem Jahr im Rallyesport unterwegs, hat schon mehrfach bewiesen, dass er ein ganzer schneller Mann ist. Seine Devise ist es, den Mitsubishi immer am Limit zu bewegen, damit immer voll auf Angriff zu fahren und auch zu gewinnen. Das gilt auch für Kris Rosenberger, der Niederösterreicher
hat nur ein Problem. Sein bei der Castrol Rallye schwer verunfallter Subaru
ist noch nicht fertig, daher muss Kris einen Wagen anmieten. Er hofft
natürlich dass dies gelingen wird und er damit um den Gruppe N-Sieg
bei der BP Ultimate Rallye mitfahren kann. Mit Mario Saibel,
Christian Lippitsch und Peter Ölsinger sind weitere sehr routinierte
Piloten unterwegs, die möglicherweise unter die Top-Fünf fahren
können. ENDBERICHT: Großer Sieger bei BP Ultimate Rallye wird David Doppelreiter ! Der 25-jährige Student der Montanistischen Universität in Leoben, David Doppelreiter sichert sich den Sieg bei der BP Ultimate Rallye, die vor insgesamt 25.000 Besuchern im Raum Krumbach nach einjähriger Pause wieder zur Austragung gelangte. Dabei bereitete er seinem Hauptsponsor und Namensgeber der Rallye, BP auch das schönste Einstandsgeschenk. Der Skoda WRC Pilot gewann mit mehr als einer Minute Vorsprung auf Raimund Baumschlager (Mitsubishi), der sich damit die Führung in der heimischen Meisterschaft der Gruppe A sicherte. Die Freude bei Doppelreiter über diesen Erfolg war dementsprechend groß: Dieser Sieg war für mich besonders wichtig. Ich wollte unbedingt für BP gewinnen, der Druck war daher für mich auch vor heimischem Publikum dementsprechend groß. Die Rallye selbst verlief problemlos, lediglich einmal verzeichnete ich einen Dreher, einmal erwischte ich falsche Reifen und einmal verlor ich etwas Zeit durch einen defekten Kompressorschlauch. Auch Baumschlager war mit Platz Zwei mehr als zufrieden: Für mich war es eine perfekte Rallye. David konnte ich nicht gefährden, daher habe ich mich auf Platz Zwei konzentriert. Das Auto lief diesmal perfekt, die viele Testarbeit über den Sommer über, hat sich ausgezahlt. Das wir jetzt auch in der Meisterschaft vorne liegen ist schön, aber derzeit nicht entscheidend. Mann der Rallye war aber der Ungar Krisztian Hideg, der durch sein Missgeschick in der Krieau bis auf Platz 40 zurückfiel, dann eine phantastische Aufholjagd startete, die ihn bis auf Rang Vier nach vor brachte. Dann hatte er durch einen Ausritt wieder Pech, konnte jedoch als Gesamt-sechster die Rallye beenden. Sieger der Gruppe N wurde Martin Zellhofer: Ehrlich gesagt mit diesem Erfolg habe ich nach meinem Stress im Sommer durch Firmenneubau diesmal nicht gerechnet. Aber mein Auto ist problemlos gelaufen, meine Mechaniker mussten nur die Scheiben putzen. Hinter Zellhofer belegte Toto Wolff in der Gruppe N Platz Zwei. Christian Lippitsch belegte nach einer tollen Vorstellung Freitagnacht, und konstant guten Zeiten am Samstag, Rang Drei. Nach dem Ausfall von Hannes Danzinger, der in der Dieselklasse überlegen an der Spitze lag, ergriff Michael Böhm die Chance und sicherte sich wieder volle Punkte, die im Dieselpokal zur Führung genügten: Leider ist Danzinger ausgefallen, aber die Meisterschaft ist jetzt für mich wieder offen. Juniorensieger wurde der Kärntner Marcus Leeb. Sein größter Konkurrent aus dem eigenen Suzukilager, Michael Kogler rutschte von der Strecke und musste aufgeben. Leeb zu seinem Sieg: Es hat sich ausgezahlt diesmal mit Köpfchen zu fahren. Ich war in Schlagdistanz zu Michael und konnte ihn damit unter Druck setzen. Die wichtigsten Ausfälle: Willi Stengg SP 7 Antrieb, Walter Kovar SP 9 Halbachse, Michael Kogler SP 12 Ausritt, Hannes Danzinger SP 14 Ausritt, Gerwald Grössing SP 16 Ausritt. Endstand der BP Ultimate Rallye 2005 nach 18 Sonderprüfungen: Pos Fahrer/ Beifahrer Nat Fahrzeug Gruppen Zeit Bestzeitenverteilung: Doppelreiter 13, Baumschlager 4, Waldherr 1 Stand in der Österreichischen Meisterschaft: Gruppe A: 1. Raimund Baumschlager 70 Punkte, 2. Achim Mörtl 68, 3. Krisztian Hideg 54, 4. Andreas Waldherr 46, 5. David Doppelreiter 39, 6. Johann Holzmüller 31 Gruppe N: 1. Ernst Haneder 61, 2. Hermann Gassner 58, 3. Martin Zellhofer 53, 4. Willi Stengg 47, 5. Tomaz Kaucic 26, 6. Christian Lippitsch 25 Zähler Dieselpokal: 1. Michael Böhm 70, 2. Hannes Danzinger 60, 3. Alfred Leitner 41, 4. Norbert Filippits 38, 5. Markus Jaitz 27 Junioren: 1. Marcus Leeb 94 Punkte, 2. Michael Kogler 72, 3. Dieter Kienbacher 59 Der nächste Lauf zur österreichischen Rallye Meisterschaft
findet mit der ARBÖ Steiermark Rallye vom 7.-8. Oktober im Raum Admont
statt. Lesen Sie mehr unter den Presseartikeln!
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Int. ARBÖ Steiermark Rallye
Admont
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Bericht: Eigentlich war es ein Start-Ziel-Sieg, denn Baumschlager ging nach der ersten Sonderprüfung in Führung und gab diese nicht mehr ab! Zweiter wird Gaßner vor Waldherr. Dieser bot eine unglaubliche Vorstellung und belegt Platz Drei mit einem frontbetriebenen VW Golf IV Kit Car! Raimund Baumschlager drückt der Int. ARBÖ Rallye Steiermark
einmal mehr seinen Stempel auf. Auf SP 1 in Treglwang war es noch feucht
und rutschig, da nahm er seinen Mitstreitern gleich einmal 10 Sekunden
ab. Ab dann fuhr er in seiner eigenen Liga und ließ die anderen
links liegen. Der amtierende Staatsmeister gibt keine einzige Sonderprüfung
ab und fährt 14 mal Bestzeit. Gleich neben Baumschlager stehen Hermann Gaßner und seine Copilotin Karin Thannhäuser auf dem Potest. Die Mitsubishi EVO VII Piloten hatten einen perfekten Rallyetag in der Steiermark und können sich über volle Punktezahl in der Gruppe N freuen. Für die Meisterschaft bedeutet das, dass Gaßner an Haneder vorbeizieht und mit neun Punkten Vorsprung ins Waldviertel zum Saisonende kommt. Gesamt Dritter wird Andreas Waldherr mit Co Richi Jeitler. Die beiden VW Golf IV Kit Car Piloten ließen viele stärkere und technisch bessere Autos hinter sich und wer den Niederösterreicher einmal Fahren gesehen hat, weiß warum! Die Veranstaltung war genial, leider konnte ich am Morgen nicht den Grip aufbauen wie erwartet und hatte gleich zwei Dreher, aber als es trockener wurde bin ich auch schneller geworden ich bin sehr zufrieden, dem Feiern steht nichts mehr im Weg und danke an mein Team, sagte Waldherr! Mario Saibel konnte mit Co Timo Gottschalk den guten Vierten Gesamtplatz erreichen, nachdem er vorige Woche bereits in Leiben die Herbstrallye gewinnen konnte. Somit sichert sich der Mitsubishi EVO VIII Pilot den Zweiten Platz bei den Seriennahen. Kristian Hideg mit Co Kristian Szabo war lange Zeit auf Platz Zwei, allerdings war der Lancer des Ungarns nicht mehr top. Er musste einmal den Turbo und die Halbachse tauschen, kam zu spät vom Service an den Start und wurde mit einer Minute und 40 Sekunden bestraft. Somit war der Zweite Platz weg und er musste am Ende mit Platz 5 vorlieb nehmen. Fairerweise muss man aber dazusagen, dass er aber sowieso nicht mit Baumschlager mithalten konnte! Christian Lippitsch konnte nach einer Bestzeit auf der SP 1 und weiteren sehr guten Zeiten seine Performance nicht in Ziel bringen, er musste seinen Mitsubishi am späten Nachmittag mit Motorschaden abstellen. Schade, es hätte noch was draus werden können. Sensationell war die Leistung von Michi Brandner der gleich bei seinem Comeback auf Platz Sechs fährt und nach dem Ausfall von Lippitsch in der Gruppe N Drittbester wird. Als erster Diesel darf sich Hannes Danzinger über volle Punkte und den Siebten Platz freuen. Der VW Golf IV TDI Pilot hatte von Anfang an die Nase vorn und verringert den Abstand auf den Führenden bei der Dieselwertung auf 8 Punkte Unterschied. Als Zehnter und zweiter Diesel kam Ing. Michael Böhm ins Ziel, der sich in Admont selbst übertroffen hat. Der zehnte Rang ist die beste Platzierung in meiner Karriere, ich danke dafür meinem Team. Im Vergleich zum Vorjahr konnte ich mich stark steigern und technisch hatte ich keine Probleme. In der Meisterschaft bin ich vorn und der Druck liegt bei Hannes, denn von dem wird erwartet, dass er gewinnt. Ich werde versuchen so locker wie heute zu fahren und werde sehen was sich ergibt, so Böhm, der heute sicher noch feiern wird! Auch der Dritte Dieselplatz geht an einen Stilo Rupert Schachinger straft alle Kritiker die zuvor seinen Fiat-Einsatz belächelten! Stark war auch Waldemar Benedict mit der schönen Daniela Bayer unterwegs. Er pilotierte einen Peugeot 206 XS Super 1600 Kitcar, der fast den besten Sound im gesamten Starterfeld zusammenbrachte. Aber nicht der Spruch sondern die herausragenden Leistungen brachten den Achten Platz ein. Gleich dahinter Johannes Keferböck mit Co-Debutantin Barbara Watzl die auch eine perfekte Vorstellung lieferten abgesehen von einem Frühstart der mit 10 Strafsekunden abgehandelt wurde! Dafür kann sich die Hallerin ebenfalls in die Riege der hübschesten Copilotinen einreihen. Bei den Historischen gewinnt Christian Rosner vor Sepp Gruber und Koni Friesenegger. Alois Nothdurfter musste sich diesmal mit dem Vierten Platz begnügen. Die Historics sind die besondere Augenweide bei einer Rallye, immerhin pendeln Jahr für Jahr unzählige Fans für die Oldies von Veranstaltung zu Veranstaltung! Der Kärntner Marcus Leeb fährt in der Steiermark den Junioren-Staatsmeistertitel mit seinem Suzuki Ignis ein und wird heute mit seinem Beifahrer Gerald Winter sicher noch ausgiebig feiern, denn die beiden haben eine mehr als perfekte Saison hinter sich! Leider ist noch nicht sicher ob wir das Riesentalent auch im nächsten Jahr noch in der Rallyeszene sehen werden oder ob auch hier das liebe Geld einen Strich durch die Rechnung machen wird. Insgesamt erreichten 23 der 62 gestarteten Teams nicht das Ziel. Baumschlager kündigte eine schwere Rallye an und so war es auch. Aber, und das ist wichtig: Es gab keine Verletzungen! Die 27. Internationale ARBÖ Rallye Steiermark stand 2005 unter guten Sternen noch besser kann man eine Veranstaltung nicht über die Bühne bringen. Trotz stressigstem Zeitplan wurde jede der vierzehn Sonderprüfungen pünktlich gestartet und ein reibungsloser Ablauf gewährleistet! Lobhymnen aus sämtlichen Fahrerlagern und knapp 15.000 Besucher runden diesen Event ab! Ergebnisse: 27. ARBÖ Rallye Steiermark 2005 07. - 08.10.2005 62
Teams 27. ARBÖ Rallye Steiermark 2005 07. - 08.10.2005 62
Teams Lesen Sie mehr unter den Presseartikeln!
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Int. OMV Waldviertel Rallye
Horn
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7.-8. November. 2005 Horn, Niederösterreich
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Bericht: folgt! Lesen Sie mehr unter den Presseartikeln!
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