Rallyeprojekte 2003:



IQ-Jänner Rallye

OMV-Burgenland Rallye

Int. Pirelli Lavanttal Rallye

Int. DUNLOP Pyhrn Eisenwurzen Rallye

Int. BOSCH Super PLUS Rallye

Int. CASTROL Rallye St.Veit

Int. OMV Rallye EM-Lauf Wien/Aspang

Int. ARBÖ Rallye Steiermark

Int.Waldviertel Rallye

 


Int. IQ Jänner Rallye

2. - 4. Jänner 2003, Region Mühlviertel

 

IQ-Jänner-Rallye 2003 neuerlich auf dem Weg zum Klassiker

31.10.2002

Event zählt zur T-Mobile Rallye Meisterschaft und zur Europameisterschaft
Ein "Zuckerl" für die Fahrer, man stellt Preisgeld von € 20.000 zur Verfügung

Die große Zeit der seinerzeitigen Jänner-Rallye im Mühlviertel geistert noch immer in den Köpfen vieler Rallyefans herum. Namen wie Björn Waldegaard, Per Eklund, Kenneth Ericsson, John Haugland, Attila Ferjancz, Shekar Metha und Marc Surer begeisterten gemeinsam mit den heimischen Spitzenpiloten die Massen, die in den 80er Jahren zu dieser Winter-Rallye ins Mühlviertel gepilgert waren. An der Spitze der Österreicher stand dabei der neunfache Jänner-Rallye-Sieger Franz Wittmann, dann Georg Fischer, Herbert Grünsteidl, Wilfried Wiedner, Sepp Haider, Franz Wurz, Rudolf Stohl und viele andere.

Ab dem Jahre 1986 wurde es ruhig um diesen Klassiker. Nach einem 16jährigen "Winterschlaf" trat man heuer im Jänner erstmals wieder auf den Plan und schuf damit die Basis für ein großes Comeback. Dieses findet vom 2. - 4. Jänner 2003 wieder im Mühlviertel statt.

Bemerkenswert für 2003 sind folgende Fakten. Die IQ-Jänner-Rallye zählt als erster Lauf zur heimischen T-Mobile-Rallyemeisterschaft. Außerdem gelang es den Verantwortlichen sich den Europameisterschaftsstatus nach dem Koeffizienten 2 zu sichern.

Hauptsponsor der Jänner-Rallye 2003 wird das Mineralölgroßhandelshaus Stiglechner mit dem oberösterreichischen Tankstellennetz IQ, unter dem Motto " einfach schlau tanken," sein. Stiglechner wird sich künftig mit seinen IQ-Tankstellen noch stärker in anderen Bundesländern präsentieren und erhofft mit diesem Engagement auf einen hohen Bekanntheitsgrad von IQ.

Mit dieser erfreulichen Konstellation ist es dem Veranstalter auch möglich, für die Fahrer ein Preisgeld von € 20.000.- zur Verfügung zu stellen. Es ist dies eine absolute Novität in Österreich. Man hilft damit einerseits dem Fahrer die enormen Einsatzkosten zu senken, andererseits will man damit auch ein größeres, attraktives Starterfeld ins Mühlviertel bringen.

Das Team Christian Lippitsch und Gerry Pöschl ist leider bei diesem ersten Meisterschaftslauf nicht am Start. "Wir konnten bis zum Zeitpunkt des Nennschlusses kein Wettbewerbsfahrzeug für unser Team fixieren, daher ist es uns nicht möglich an der Veranstaltung teilzunehmen." informierte uns Christian Lippitsch in einem Gespräch.

Lesen Sie mehr unter den Presseartikeln!

nach oben

Back

 

 


Int. OMV Burgenland Rallye

14. - 15. März 2003, Oberwart

Kein guter Start!

 

Viel vorgenommen haben sich Christian Lippitsch und Gerry Pöschl für ihren Saisonstart mit dem neuen Golf IV TdiR Citcar. Viel Fleiß ist in die Vorbereitung geflossen und man hat sich schon einiges erwartet, für die OMV Burgenland Rallye 2003. Alle waren zufreiden mit dem Ablauf bis zum Freitag den 14.3.2003.

Auto perfekt, das Pirelli Reifenmaterial perfekt, alle auf ihren Posten und die Rallye beginnt. SP1, gut gestartet keine Fehler bei der ersten(!) Metern auf Schotter, Auto fühlt sich gut an, gestoppte Zwischenzeit bis Ende der Schotterpassage ist sehr gut im Vergleich zu den vor ihnen fahrenden Startern. Der Golf verschwindet über die Kuppe - Warten. Manager Berndt Papinski der sich den Start angeschaut hat geht zum Auto und fährt zufrieden Richtung SP2.

Szenenwechsel. Christian und Gerry sind unterwegs in den schnellen teil der SP1 durch den Wald Richtung Oberdorf. Das Auto hat schon richtig Power. Kuppen die im N3 16V Golf unspektakulär waren, werden mit dem Golf IV TdiR KitCar schon richtig anspruchsvoll. Es sind die ersten richtig schnellen Kilometer von Christian und Gerry. Am Ende einer Geraden, folgt eine Rechts 2 "Rutschig". Christian kennt die assage in beiden Richtungen. Am Ende der Bremszone, bleibt jedoch zuviel Speed über, die Bremsen blockieren, Motor steht, Lenkung aus! - Keine Chance. Der Golf rutscht im Scheitelpunkt der Kurve geradeaus in einen Jungwald. Ende!

Der Fehler liegt eindeutig beim Fahrer, ist sich Christian der Sache bewusst!

Sofort wird telefoniert. Es beginnt ab der ersten Minute ein Prozess der Schadensminimierung. Gerry und Christian warnen die nachkommenden Fahrer, damit niemand auf den Golf auffährt. Die Mechanikerchrew startet mit der Rückholaktion. Wilfried Ohrfandl checkt am SP Start mit dem Schlusswagen, die Bergeaktion. In 15 Minuten war alles erledigt. Der Golf verladen und am Weg nach Wien, wo Stefan Zwanzinger, Christof Eichberger und Christian Lippitsch sofort mit der Reparatur begannen. Besonders schwierig war die Teilebeschaffung, da alle benötigten Teile Spezialteile waren.

Nach einer dreiwöchigen Reparatur, konnte der Golf IV TdiR KitCar, im Lavanttal an den start gehen.

Lesen Sie mehr unter den Presseartikeln!

nach oben

Back

 

Fotos anklicken
um zu vergrößern
Erste Meter auf Schotter!
Das Team ist dennoch motiviert! "Forward thinking"
Fotos anklicken
um zu vergrößern
Erste Meter auf Schotter!
Erste Meter auf Schotter!


nach oben


Back

 




 

Int. PIRELLI Lavanttal Rallye

03.-05. April 2003, Wolfsberg

Endlich erste Meisterschaftspunkte und einen guten zweiten Platz!

Vorbericht:

Recht spannend verspricht bei der Pirelli-Lavanttal-Rallye heuer die Auseinandersetzung in der Dieselklasse zu werden. Einerseits wird Andreas Waldherr (VW) versucht sein, seinen Erfolg vom Burgenland auch in Kärnten zu wiederholen. Andererseits könnte der momentane Leader in der Dieselwertung Manfred Pfeiffenberger (Seat) mit einem zweiten Platz seine Führung weiter behaupten. Im heurigen Jahr noch punktelos ist Diesel-Neuling Christian Lippitsch. Er hat seinen VW bei der letzten Rallye schon auf der SP 1 verabschiedet und hofft jetzt auf einen Podestplatz in Kärnten. "Wir müssen nur durchkommen, und ein zufriedenstellendes Ergebnis einfahren" setzt sich Lippitsch kalkulierbare Ziele. "Wir rechnen mit einem Top 10 Platz, und unter den ersten drei in der Dieselwertung"!

Endbericht:

Glücklich und zufrieden erreichte das VW-Golf TDI Team Andreas Waldherr/Richard Jeitler das Ziel der Pirelli-Rallye in Wolfsberg. Mit einem überlegenen Sieg in der Dieselwertung und einem ausgezeichneten dritten Platz in der Gesamtwertung. Diese Platzierungen sind nach Ansicht von Teamchef Dr. Helmut Czekal wegen der widrigen Witterungsbedingungen (rutschiger Asphalt) am ersten Rallyetag sehr wertvoll. "Er hat mit Volkswagen deutlich das Potenzial eines Diesel-Rallyefahrzeugs gezeigt. Über das Ergebnis bin ich sehr glücklich, bedenkt man noch dazu, dass Waldherr mit dem Golf Diesel in der Gesamtwertung vor dem Gruppe-A-Sieger, Alfred Kramer (Mitsubishi), in das Rallyeziel nach Wolfsberg kam.“ Das zweite Kitcar von VW wurde von Christian Lippitsch gesteuert. Er will und muss sich erst an die Grenzwerte seines Wettbewerbwagens und seines Fahrkönnens herantasten. Lippitsch: „Ich wollte bei dieser Rallye nichts riskieren, mit dem zweiten Platz in der Dieselwertung bin ich zufrieden, mit den erzielten SP-Zeiten und dem Zeitrückstand zu meinem Teamkollegen Andreas Waldherr eher nicht. Hier muss ich noch an mir feilen. Es ist eine sehr schwierige Rallye gewesen. Ich komme mit den Bremsen noch nicht klar. Wo du beim Gruppe N Golf mit dem Abbau der Bremsen kämpfst, packen die KitCar Bremsen gnadenlos zu. Auf rutschigem Terrain wie hier hast du echte Probleme, das dir die Vorderräder nicht blockieren, und der Motor stehen bleibt. Dann passiert nämlich dasselbe wie im Burgenland. Und das durfte uns hier auf keinen fall passieren. Die letzten 4 SP Zeiten waren schon recht passabel. Wir hatten echt guten speed drauf, als uns die Servolenkung ausfiel, dann waren halt wieder die Sekunden dahin, aber wir wissen wo wir stehen, darauf werden wir aufbauen!“

Auf der Pyhrn Rallye hoffe ich das ich meine Leistungen noch verbessern kann. Wenn das Wetter mitspielt und es staubtrocken ist, hoffe ich auf ein gutes Ergebnis.

Lesen Sie mehr unter den Presseartikeln!

nach oben

Back

 

Fotos anklicken
um zu vergrößern
Fotos anklicken
um zu vergrößern
Fotos anklicken
um zu vergrößern
nach oben
Back

 




 

Int. DUNLOP Phyrn Eisenwurzen Rallye

01.-03. Mai 2003, Kirchdorf


Lokalmatador Raimund Baumschlager gewinnt Dunlop-Rallye! Lippitsch und Waldherr out!

Der Rosenauer kann Vorsprung in der T-Mobile Meisterschaft weiter ausbauen Harrach GrpN.Sieger, Windischbauer holt Dieselklasse, Böhm Fiat Stilo Sieger

Das Duo Raimund Baumschlager/ Stefan Eichhorner (Mitsubishi) gewinnt im Raum Windischgarsten/ Kirchdorf vor 45.000 Zuschauern überlegen die Dunlop Pyhrn Eisenwurzen Rallye. Damit feiert der Lokalmatador in der heurigen T-Mobile Rallyemeisterschaft bereits seinen zweiten Saisonerfolg und kann dadurch seinen Vorsprung punktemäßig weiter ausbauen: „ Für mich ist es heute super gelaufen. Ich bin taktisch gefahren und habe heute versucht meinen Vorsprung von gestern zu verteidigen. Eine Heimrallye zu gewinnen ist nicht sehr leicht, freut mich aber sehr und ist eine Entschädigung für meinen unglücklichen Ausfall in Kärnten,“ erklärte der stolze Sieger.

Auf den Plätzen Zwei und Drei landen Ruben und Thomas Zeltner (Mitsubishi) bzw. mit ihrem Uralt-Lancia, Kris Rosenberger und Co. Sigi Schwarz. Mit einer sehr konstanten Leistung belegt Gottfried Kogler in der Gruppe A den vierten Platz. Bester Ausländer wurde dort der Deutsche Thomas Wallenwein als Siebenter

So klar die Situation in der Gruppe A war, umsomehr umkämpft war der Sieg in der Gruppe N. In Abwesenheit des Deutschen Hermann Gassner gab es am ersten Tag einen tollen Dreikampf zwischen Beppo Harrach, Martin Zellhofer und Walter Kovar. Jeder dieser Piloten war zumindest einmal in Führung. Erst am Beginn des Schlußtages konnte sich Harrach von seinen Konkurrenten entscheidend absetzen und damit wieder die Führung in der T-Mobile Meisterschaft der Gruppe N übernehmen: „ Für mich war es eine tolle Rallye, ich habe mich sehr wohl gefühlt, das haben mir auch die Zuschauer auf der Strecke durch ihren Applaus zum Ausdruck gebracht.“

Auch in der Formel 2 (Klasse N3) ging es turbulent zu. Am Sieg des Italieners Daniele Stekar (Renault) war nicht zu rütteln, aber dahinter tobte der Kampf den schlußendlich Markus Leeb vor Heinz Jakobitsch, Franz Schulz (alle Peugeot) und Mario Saibel (VW Golf) für sich entscheiden konnte.

Die Dieselklasse war geprägt von up`s an down`s der VW Piloten. Andreas Waldherr begann auf der SP 1 mit Platz Zwei hervorragend, dann warf ihn ein kaputter Turbolader weit zurück. Am 2. Tag bekam man die Probleme in den Griff, Waldherr fuhr wieder Zeiten unter den Top Fünf ehe er sich auf der SP durch einen Ausritt auf eine Leitschiene endgültig verabschiedete.

Sein Markenkollege Christian Lippitsch der lange in Führung lag, hatte den gesamten ersten Tag mit ausgefallener Servolenkung sehr gute Leistung erbracht, ehe er ebenfalls von Turboladerproblemen eingeholt wurde, und von Teamchef Dr. Helmuth Czekal aus dem Bewerb genommen wurde. Einzig der junge Hannes Danzinger hielt bei seinem ersten Antreten die VW-Farben hoch und wurde Zweiter bei den Diesel.

Meisterschaftsleader Manfred Pfeiffenberger (Seat) hatte gegen Ende der Rallye noch technische Probleme und fiel etwas zurück. Bei den Fiat Stilos entwickelte sich ein toller Zweikampf zwischen Michael Böhm und dem favorisierten Oberösterreicher Karim Pichler, den schlußendlich der Steirer Böhm für sich entscheiden konnte.

Die Dunlop Pyhrn Eisenwurzen Rallye verlief trotz schwieriger und unterschiedlicher Wetterbedingungen fast unfallfrei. Lediglich auf der SP 1 flog Alois Forstenlechner mit seinem Lancia von der Strecke, wobei sein Beifahrer Josef Schrott einen Bruch des 5. Brustwirbels erlitt.

Lesen Sie mehr unter den Presseartikeln!

 

nach oben

Back

 

Fotos anklicken
um zu vergrößern
Fotos anklicken
um zu vergrößern
Fotos anklicken
um zu vergrößern
nach oben
Back

 

 




 

 

 

 

Int. BOSCH Super PLUS Rallye

16.-17. Mai 2003, Pinggau

 

VORBERICHTE:

Die Ausgangslage bei den Dieseln

 

Die in Österreich einzigartige Diesel-Meisterschaft war schon immer für ihren dramatischen Verlauf bekannt, auch die Saison 2003 scheint hier keine Ausnahme zu machen - ganz im Gegenteil. Unmittelbar nach dem "historischen" 3. Gesamtplatz für ein Diesel-KitCar bei der Pirelli-Lavanttal-Rallye gab's den ebenso "historischen" ersten Sieg eines Skoda im Dunlop-Land, womit in dieser Saison bereits drei verschiedene Marken erfolgreich waren.

Der bei der Pyhrn-Eisenwurzen-Rallye so unglückliche Andreas Waldherr ist bei seiner zweiten Heimrallye im steirischen Wechselland natürlich abermals als haushoher Favorit anzusehen, wobei eine Gesamtplatzierung unter den ersten Sechs außer Diskussion stehen sollte. Die, in der Dieselklasse, überlegene Technik seines VW Golf IV TDI KitCars wäre dafür ausgelegt.

Teamkollege Christian Lippitsch mußte im Kremstal aufgeben, da alle Ersatz-Turbolader im VW-Team aufgebraucht waren und wird daher bemüht sein, sich weiterhin ans Limit heranzutasten und wie im Lavanttal Platz 2 einzufahren.

Auf ein Ende seiner zuletzt dauerhaften Pechsträhne hofft ausgerechnet der ÖM-Führende Manfred Pfeiffenberger aus Saalfelden. Im Kremstal stürzte er auf den letzten beiden Sonderprüfungen von Platz 2 auf Platz 8 ab, weil das Getriebe im 4. Gang steckte. Trotzdem reichten die Punkte, um nach dem Ausfall von Andreas Waldherr wieder ganz knapp die Führung in der Meisterschaft zu übernehmen.

Nicht außer Acht lassen darf man in Richtung Meisterschaft auch die Fiat Stilos, vor allem natürlich Karim Pichler, der bislang von allen Teams die größte Zuverlässigkeit gezeigt hat und im Moment auf Platz 3 liegt, nur vier Punkte vom führenden Pfeiffenberger getrennt.

Es ist spannend bei den Dieseln.

BOSCH super plus Rallye, Pressedienst Manfred Kimmel

 

ENDBERICHTE:

 

Klarer Favoritensieg.

Das prognostizierte Duell zwischen Raimund Baumschlager und Lokalmatador Willi Stengg blieb aus. Zu überlegen war Baumschlager von Beginn an. Der Staatsmeister von 1993 gewann alle Sonderprüfungen der BOSCH super plus Rallye und siegte mit über einer Minute Vorsprung. Stengg blieb nicht einmal ein Stockerlplatz. Sein Aus kam nach der vorletzten Sonderprüfung mit dem bereits zweiten Turboschaden an seinem Mitsubishi. Platz zwei holte sich ein bestens disponierter Hermann Gassner. Mit seinem N-Mitsu dominierte er die seriennahe Klasse ganz überlegen. Zweiter in der Gruppe-N wurde Martin Zellhofer, gefolgt von Beppo Harrach. Für Harrach war diese Veranstaltung eine besondere Herausforderung. Man kann sich gut vorstellen, wem er seinen Stockerlplatz widmete.


Die Dieselwertung ging im Doppelpack an Volkswagen Motorsport Austria.Teamchef Dr. Helmut Czekal zeigte sich dennoch mit dem Ergebnis nicht zufrieden, da der Golf von Staatsmeister Andreas Waldherr nach wie vor an einem "grippalen Effekt" leidet.

Christian Lippitsch und Hannes Danzinger holten für den oberösterreichischen Rallye-Doktor die Kastanien aus dem Feuer. Christian Lippitsch gewann die Dieselwertung 4 min 36,4 sek vor Hannes Danzinger. Aufgefallen ist, Lippitsch findet sich immer besser in seine Aufgabe, und fährt schon sehr schnelle Sonderprüfungszeiten. Besonders stolz ist Christian Lippitsch über seinen Kampf mit dem zweitplazierten der Gruppe A Ernst Haneder. Dieser war zwei SP vor Shluß noch 10,4 sek vor Lippitsch. Christian Lippitsch kündigte Haneder, ungeachtet der bereits sicheren Dieselpunkte, einen heißen Kampf an. Vor der letzten Prüfung schmolz Haneders Vorsprung schon auf 4,6 sek. Am Ende war Lippitsch mit 0,5 !!! Sekunden Vorsprung 7. Gesamt vor Haneder.


Formel-2-Sieger wurde ganz überlegen der Kärntner Heinz Jakobitsch (Peugeot 306). Er baute damit seine Meisterschaftsführung weiter aus. BOSCH-Pilot Martin Ertl belegte mit seinem technisch unterlegenen Citroen Saxo den ausgezeichneten zweiten Platz.
Karim Pichler entwickelt sich immer mehr zum Seriensieger in der Fiat Stilo Trofeo und spielt so wie im Vorjahr in der Diesel-Meisterschaftswertung mitunter das Zünglein an der Waage.

Die BOSCH super plus RALLYE war durch eine äußerst niedrige Ausfallsquote gekennzeichnet. Stengg und Waldherr waren die einzigen prominenten Betroffenen.

Zum T-Mobile Rookie of the Rallye wurde der Ternitzer Christian Häfele (Mitsubishi Lancer Evo VI) für seinen zehnten Gesamtrang ernannt.

Manfred Kimmel
17.05.2003

Lesen Sie mehr unter den Presseartikeln!

nach oben

Back

Fotos anklicken
um zu vergrößern
Fotos anklicken
um zu vergrößern
Fotos anklicken
um zu vergrößern
nach oben
Back

 




 

 

Int. Castrol Rallye St.Veit

12.-14. Juni 2003, St.Veit

 

VORBERICHTE:

 

Rallye-ÖM: Castrol-Rallye | 05.06.2003

„Erfahrung sammeln und trotzdem schnell sein“

Unter dem Motto „Erfahrung sammeln und trotzdem schnell sein“ wird das Duo Lippitsch/Pöschl bei der Castrol Rallye unterwegs sein.

Bei der Bosch Rallye vor einigen Wochen konnte man nicht nur die Dieselklasse gewinnen sondern auch noch den Zweitplatzierten der Gruppe A auf der letzten Prüfung überholen und den 7. Gesamtrang herausfahren.

Die Probleme, die bei der Bosch Rallye am Fahrzeug aufgetreten sind, konnte man bislang allerdings noch nicht ganz ausmerzen. Trotz harter Arbeit der Mechaniker wurden noch nicht alle Fehlerquellen gefunden. Das Team hofft allerdings, bis zum Start der Rallye alles im Griff zu haben.

Für Christian Lippitsch ist die Technik auch eine „Plage“: „Wir hatten immer wieder technische Probleme, so wie auch einige andere Teams. Ich glaube, dass sich die Dieselklasse in St.Veit über die Technik entscheiden könnte. Für mich wird es wieder wichtig sein, viel Erfahrung mit dem Auto zu sammeln, denn es ist nicht leicht zu fahren. Wir werden aber versuchen schneller zu werden und uns langsam ans Limit heranzutasten.“

Für das Team rund um Manager Berndt Papinski ist der zweite Platz in der Dieselklasse hinter Teamkollegen Andreas Waldherr und ein Gesamtplatz unter den Top-Ten das Ziel.

 

ENDBERICHTE:

 

Rallye-ÖM: Castrol-Rallye | 14.06.2003

Baumschlager gewinnt die Hitzeschlacht

Dramatik bis zuletzt, dennoch siegt Baumschlager vor Harrach und Gaßner. Lippitsch Diesel-Sieger, Hüfinger gewinnt die Stilo-Trofeo.

von Manfred Wolf

Die Castrol-Rallye, letzter und sechster Lauf der Rallye-ÖM vor der großen Sommerpause, wurde an diesem Wochenende vor 25.000 Besuchern im Raum Straßburg/St. Veit an der Glan ausgetragen. Die Wetterbedingungen waren fast schon traditionell sehr sommerlich, mit Temperaturen von über 30 Grad Celsius.

Die wahren Dramen spielten sich in der Kärntner Hitzeschlacht nicht auf der letzten, sondern auf der vorletzten Sonderprüfung ab. Die „Königs-SP“ von Glantschach nach Eggern über 32 Kilometer forderte ihre Opfer.

Raimund Baumschlager konnte das alles nichts mehr anhaben. Er fuhr zwar nicht mehr Bestzeit – die holte sich Ruben Zeltner – trotzdem gewann er den vierten von bisher sechs gefahrenen ÖM-Läufen souverän.

Auch die große Konkurrenz vom leider zu früh ausgeschiedenen Tschechen Jan Kopecky, oder den Lokalmatadoren Ruben Zeltner und Alfred Kramer waren für den Rosenauer kein Hindernis.

„Ich bin bei vernünftig gefahren weil ich wusste, es wird die härteste Rallye der Saison. Jetzt freue ich mich über meinen Vorsprung in der Meisterschaft und kann sehr optimistisch in die Zukunft blicken“, so Baumschlager im Ziel.

Ausgezeichneter Zweiter in der Gruppe A wird „Local-Hero“ Alfred Kramer, auch ein zwischenzeitlich verlorengegangener Schlauch am Turbolader kann ihn nicht vom zweiten Podiumsplatz stoßen.

Beim Brüderpaar Ruben und Thomas Zeltner war es hingegen ein Reifenschaden am Morgen der heutigen zweiten Etappe, der sie aller Sieg-Chancen beraubte. Sie holen sich noch den dritten Rang in der Gruppe und den sechsten Platz gesamt.

Die wahren Pechvögel in der Gruppe A sind aber Gottfried Kogler und Thomas Wallenwein: Kogler erleidet auf SP 13 einen Turboschaden und fiel nach einer wirklich ausgezeichneten Vorstellung von Platz fünf auf sieben zurück.

Trotzdem liegt er in der Meisterschaft nun auf dem zweiten Gesamtrang.

Thomas Wallenwein beschädigt sich auf ebendieser SP das linke Hinterrad und verliert auch viel Zeit. Komplett draußen, ebenfalls auf SP 13: Hans Holzmüller, er musste seinen Mitsubishi abstellen.

Schon früher draußen war Ernst Haneder, auch er zollte der langen SP Tribut: Ausritt, Ausfall, wichtige Punkte für die Meisterschaft verloren.

Gruppe N 4:

Beppo Harrach zeigt eine ebenso beeindruckende Vorstellung wie Gesamtsieger Raimund Baumschlager.

Der junge Mitsubishi-Pilot holt den zweiten Gesamtrang und ringt Hermann Gaßner sowie Martin Zellhofer nieder.

Damit konnte Beppo seine Führung in der Gruppe N-Meisterschaft weiter ausbauen. „Es war einer meiner bisher schönsten Siege, bei einer für mich neuen Rallye. Die entscheidenden Sekunden habe ich auf den langen Prüfungen geholt, besonders freut mich aber meine Gesamtbestzeit am Beginn des zweiten Tages.“

Der große Co-Favorit in der Gruppe-N, Hermann Gaßner, war nach dem morgendlichen Zwischenfall auch am Nachmittag auf der langen SP noch einmal neben der Strecke - ein Weidezaun stand im Weg.

Bei seinem Unfall nach dem Ziel der Sonderprüfung 9 in Althofen bohrte sich ein Pflock durch die Windschutzscheibe, Gaßner und Co Karin Thannhäuser blieben zum Glück unverletzt.

Pech hatten die beiden allerdings auf der oben bereits angesprochenen 30-km-SP, dort liefen sie nämlich auf Alfred Kramer auf und verloren in dessen Staub noch einmal viel Zeit.

Gruppe N 3 (Formel 2):

Klare Angelegenheit für das Peugeot-Duo aus Kärnten: Marcus Leeb holt sich dieses Mal einen relativ souveränen Sieg vor Heinz Jakobitsch, der Steirer Robert Kettner wird mit seinem Ibiza Dritter.

Diesel:

Ein Dreifachsieg für das VW-Team: Nur nicht in der erwarteten Reihenfolge: Christian Lippitsch kann seinen zweiten Diesel-Sieg in Folge feiern, Andreas Waldherr kostet ein „Sicherheitswechsel“ des Lenkgetriebes viel Servicezeit – die daraus resultierende Strafzeit kann der Niederösterreicher nicht mehr aufholen. Lippitsch fuhr bereits respektable Sonderprüfungszeiten und konnte die letzte Sonderprüfung, trotz Behinderung durch den vor ihm fahrenden Kogler mit Turboschaden, gewinnen.

Hannes Danzinger holt sich Platz drei und zeigt, dass er sich mit dem Golf III KitCar schon richtig angefreundet hat.

Stilo Trofeo:

Dramatik pur in der Fiat Stilo Trofeo: Die lange SP wird für Herwig Hüfinger zur Triumph-Fahrt, für Karim Pichler und Michael Böhm markiert sie den Tiefpunkt der diesjährigen Castrol-Rallye.

Pichler schmeisst sich auf der ominösen langen Sonderprüfung weg, überschlägt sich und verliert dadurch auch in der Diesel- und Trofeo-Gesamtwertung wichtige Punkte. Michael Böhm erleidet einen Patschen, muss viele Kilometer auf nur drei intakten Reifen zurücklegen und hat damit keine Chance mehr, Hüfinger im Hinblick auf den Gesamtsieg in der Trofeo noch zu gefährden.

Heimkehrer Andi Hulak zeigt eine tadellose Leistung, verliert auf SP 13 aber auch 10 Sekunden auf Hüfinger und die Chance auf den Fiat Stilo Trofeo-Sieg – die Technik-Probleme am ersten Tag dürften einen noch besseren Auftritt verhindert haben.

 

Rallye-ÖM: Castrol-Rallye | 16.06.2003

Zweiter Sieg in Folge

Der zweite Sieg innerhalb weniger Wochen – für Christian Lippitsch und Co Gerry Pöschl könnte es momentan kaum besser laufen!

Mit dem Sieg bei der Castrol Rallye im Raum St.Veit hat das Team nun auch die Führung in der Dieselwertung übernommen – punktegleich mit Teamkollegen Andreas Waldherr.

Auf den äußerst selektiven, aber wunderschönen Prüfungen in Kärnten konnte man immer schneller werden und auf der vorletzten Prüfung dann auch noch eine Bestzeit in der Dieselwertung verzeichnen.

Der Rückstand auf Andreas Waldherr, den Vorjahresmeister in der Dieselwertung, konnte wieder verringert werden. Zwar profitierte das Team von Lenkungsproblemen bei Waldherr, konnte aber mit konstant schnellen Zeiten glänzen und schlussendlich die Konkurrenz auf die Plätze verweisen.

Christian Lippitsch zeigte sich sehr zufrieden: „Mein Team konnte die Probleme, die wir bis jetzt hatten endlich erforschen und beseitigen und darüber freue ich mich am meisten. Unsere harte Arbeit wurde noch dazu mit dem Sieg und der Tabellenführung belohnt. Jetzt freue ich mich schon auf die nächsten Rallyes, weil ich weiß, dass wir ganz vorne mitfahren können.“

Das Ziel des Teams rund um Manager Berndt Papinski, nämlich der zweite Platz in der Dieselwertung und ein Gesamtplatz in den Top 10 wurde damit sogar übertroffen und der achte Gesamtrang ist aufgrund des starken Teilnehmerfeldes besonders hoch einzuschätzen.

Der nächste Einsatz folgt bei der OMV-Rallye im September.

 

Endstand nach 14 Sonderprüfungen.

1. Raimund Baumschlager/ Stefan Eichhorner A/A Mitsubishi 2:11,38,8 h
2. Beppo Harrach/ Michael Kölbach A/D Mitsubishi,1.GrpN + 1:32,4 Mi
3. Hermann Gassner/K. Thannhäuser D/D Mitsubishi,2.GrpN + 2:38,4
4. Martin Zellhofer/ Franz Novotny A/A Mitsubishi 3.GpN + 3:12,3
5. Alfred Kramer/ Siegmund Sappl A/A Mitsubishi + 5:48,5
6. Ruben Zeltner/Thomas Zeltner D/A Mitsubishi + 5:59,7
7. Gottfried Kogler/ Roland Rieben A/A Mitsubishi + 7:07,9
8. Christian Lippitsch/ Gerald Pöschl A/A VW Golf 1. Diesel + 7:25,0
9. Andreas Waldherr/ Richard Jeitler A/A VW Golf 2. Diesel + 8:02,7
10.Alberto Turolo/ Paola Valmassoi I/I Mitsubishi 4.GrpN +11:11,0
11. Hannes Danzinger/Alfred Fuchs A/A VW Golf 3. Diesel + 11:49,5

Stand Rallye-ÖM Gruppe A

1. Baumschlager 95 Punkte
2. Kogler 47
3. Haneder 43
4. Kramer u. Reininger, je 35

Stand Rallye-ÖM Gruppe N:

1. Harrach 91 Punkte
2. Gassner 75
3. Zellhofer 42
4. Kovar 37

Stand Diesel:

1. Waldherr u. Lippitsch, je 55 Punkte
3. Pfeiffenberger 54
4. Pichler 49
5. Danzinger 42

 

Lesen Sie mehr unter den Presseartikeln!

nach oben

Back

Fotos anklicken
um zu vergrößern
Fotos anklicken
um zu vergrößern
Fotos anklicken
um zu vergrößern
Fotos anklicken
um zu vergrößern
nach oben
Back

 

 




 

 

 

Int. OMV Rallye EM-Lauf Wien/Aspang

 

18.-20. September 2003, Wien/Aspang

 

Vorbericht:

OMV Rallye 2003: Zwei Duelle und ein Dreikampf


Baumschlager gegen Stohl, Harrach gegen Zellhofer und Kovar, Waldherr gegen Lippitsch

Vom 18. bis 20. September 2003 jährt sich die OMV Rallye zum siebenten Mal. Insgesamt veranstaltet Helmut Doppelreiter die Traditions-Rallye in der Buckligen Welt schon zum 13. Mal. Bereits zum dritten Mal wird der siebente Lauf zur T -Mobile Rallyestaatsmeisterschaft in der Wiener Krieau mit der Super Stage, den ersten beiden Sonderprüfungen am 18. September, gestartet. Danach geht es wie bereits im Vorjahr ins Rallyezentrum Krumbach (NÖ), wo am 19. und 20 September weitere 16 Sonderprüfungen auf dem Programm stehen. Die Gesamtlänge der Rallye beträgt 390,81 Kilometer. Die 18 Sonderprüfungen umfassen dabei 188,06 Kilometer.

Sportlich gesehen steht das Duell zwischen Raimund Baumschlager und OMV Pilot Manfred Stohl im Mittelpunkt der OMV Rallye, die beide einen Gruppe A-Mitsubishi an den Start bringen. Während für Baumschlager ein Platz unter den Top-3 im Vordergrund steht, dann stünde der Rosenauer vorzeitig als Meister der T -Mobile Rallyestaatsmeisterschaft fest, geht es für Stohl um die Wiederholung seines Vorjahressieges in der Gesamtwertung. Noch dazu ist Hattrick-Alarm angesagt, denn der 31 Jahre alte Wiener konnte sowohl 2001 und 2002 die OMV Super Stage in der Krieau für sich entscheiden und beeindruckte durch spektakulärste Drifts. Für Manfred Stohl ist es heuer der erst zweite Auftritt in der heimischen Meisterschaft

Die Gruppe N steht ganz im Zeichen des Dreikampfes zwischen Beppo Harrach, Martin Zellhofer und Walter Kovar (alle Mitsubishi Lancer Evo VI). Für Harrach gilt es Punkte sammeln, da sein schärfster Meisterschaftskonkurrent, der Deutsche Hermann Gassner, beim vorletzten Deutschen Meisterschaftslauf im Einsatz ist, wo er Chancen auf den Meistertitel besitzt. Zellhofer und Kovar streben nach zweiten Plätzen bei den vergangenen T -Mobile-Meisterschaftsläufen ihren ersten Sieg an. Fest steht jedenfalls, dass es bei der OMV Rallye 2003 einen neuen Sieger in der seriennahen Klasse geben wird, da in den vergangene beiden Jahren Hermann Gassner ganz oben am Stockerl stand.

In der Diesel-Klasse, die bei der OMV Rallye ohne Probleme an den Start gehen kann, da Helmut Doppelreiter den im Vorjahr hart erarbeiteten Europameisterschafts-Status zurücklegte, dürfte der Sieg über Lokalmatador Andreas Waldherr und Christian Lippitsch (beide VW Golf TDI KitCar) gehen. In der Meisterschaft liegen sie gleichauf mit 55 Punkten. Damit darf sich im Meisterschaftsfinale (inklusive der OMV Rallye sind noch drei Läufe ausständig) keiner der beiden nur den geringsten Fehler erlauben und muss trotzdem voll auf Angriff fahren. Das Zünglein an der Waage könnte Hannes Danzinger werden, der in seiner ersten Diesel-Saison immer besser in Schuss kommt.

 

Punktegleich in die Endrunde

Zwei VWolf TDI KitCars gehen nach der Sommerpause, in Führung liegend und punktegleich (55 Punkte) in die letzten drei Meisterschaftsläufe.

Zwei ehrgeizige Sportler mit zwei identen Autos und einer Zielsetzung. Andreas Waldherr (NÖ) und Christian Lippitsch (OÖ) wollen Österreichs Rallye-Dieselmeister 2003 werden.

Die Voraussetzungen: Andreas Waldherr gilt nach der Papierform und den bisher gefahrenen Sonderprüfungszeiten als der flottere Fahrer; jener mit mehr Erfahrung, besseren Streckenkenntnissen und mit mehr Verbundenheit zum Wettbewerbswagen, fährt er doch schon die vierte Saison mit Diesel im Tank.

Christian Lippitsch, heuer das erste Jahr im Diesel-Team von Dr. Helmut Czekal fühlt sich im KitCar immer wohler. Er war bei den beiden letzten Veranstaltungen der Meisterschaft (Bosch- und Castrol-Rallye) siegreich. Beide Teams verzeichneten in diesem Jahr jeweils zwei Siege und einen zweiten Platz.

Die Dieselklasse der Rallye-ÖM scheint in diesem Jahr die spannendste Wertungskategorie zu bleiben. In der Gruppe-A liegt Raimund Baumschlager mit einem Vorsprung von 48 Punkten beinahe uneinholbar in Führung und die Gruppe-N wird von Beppo Harrach’s ansteigender Form dominiert. Die Klasse der Formel-2 führt Heinz Jakobitsch mit einem 19-Punkte-Vorsprung an.

Der Teamchef der VW-TDI's, Dr. Helmut Czekal: „Ich hoffe, unsere Fahrer riskieren nicht alles, Stallorder wird es keine geben. Die Burschen sollen sich die Meisterschaft auf der Straße ausfahren und nicht am grünen Tisch gewinnen. Wir sind nicht im Spiel-Casino.“

Endbericht:

 

Exzellente Teamleistung

Andreas Waldherr gewinnt die Dieselwertung und belegt den dritten Gesamtrang, Christian Lippitsch wird Zweiter Diesel und hervorragender Fünfter, und Hannes Danzinger als dritter Diesel wird achter der Gesamtwertung.

Eine schöne Leistung brachten die drei Fahrerteams der Golf-TDI-Mannschaft von Dr. Helmut Czekal. Andreas Waldherr siegte in der Diesel-Wertung, verzeichnete vier SP-Bestzeiten (mit Diesel als Kraftstoff!!!) und fuhr auf den dritten Gesamtrang.

Die Formkurve von Christian Lippitsch zeigt steil nach oben. Er war mit seinen Sonderprüfungszeiten immer im Sog von Meister Waldherr. Hannes Danzinger, ebenfalls unter den Top-Ten des Endklassements der OMV-Rallye, machte Teamchef Dr. Helmut Czekal viel Freude.

Christian Lippitsch markierte mit vier vierten Gesamtzeiten, dass mit ihm in Zukunft im Spitzenfeld zu rechnen ist. Der Rückstand auf die Top Drei der Gesamtwertung, entstand durch einen Unfall auf der SP 4 und SP 5 und SP 6. Zuschauer versperrten am Ende der Schotterpassage im Schotterwerk den Notausgang, von dem Lippitsch weige Meter benötigt hätte. Lippitsch wählte die Böschung um nicht in die Menschenmenge zu fahren. Dabei wurde ausgerechnet die Mutter von Ex-Beifahrerin Birgit Stuhl am Bein verletzt. Bei dem Anprall an der Böschung sprang der Keilriemen von der Servopumpe die die Servolenkung antreibt. Lippitsch musste die verbleibenden drei viertel der Sonderprüfung ohne Servolenkung bestreiten. Auf den Sonderprüfungen 5 und 6 konnte man den Grund für massive Motoraussetzer nicht finden. Grosser Zeitverlust war die Folge. Es stellte sich heraus, das in einem der Steuergeräte eine "kalte Lötstelle" auslöser des Problemes war. Lippitsch fuhr ab SP 7 ohne Traktionskontrolle.

Die Gruppe A der Rallye-ÖM ist zwei Veranstaltungen vor Saisonschluss entschieden: Raimund Baumschlager liegt mit mehr als 50 Punkten Vorsprung uneinholbar in Führung: Diese Leistung erzielte er mit einem Mini-Budget und einer großen Portion an Fahrkönnen. Das VW Golf-TDI-Team gratuliert!

 

Endstand nach 18 Sonderprüfungen

1.
Raimund Baumschlager/Klaus Wicha
Mitsubishi Lancer Evo V, Gr. A
1:50:59,4 Std.

2.
Martin Zellhofer/Franz Novotny
Mitsubishi Lancer Evo VI, Gr. N
+ 55,4 Sek.

3.
Andreas Waldherr/Richard Jeitler
VW Golf TDI KitCar
+ 1:13,8 Min.

4.
Gottfried Kogler/Roland Rieben
Mitsubishi Lancer Evo VI, Gr. A
+ 4:14,0 Min.

5.
Christian Lippitsch/Gerald Pöschl
VW Golf TDI KitCar
+ 5:03,1 Min.

6.
Walter Kovar/Werner Kohlbacher
Mitsubishi Lancer Evo VI, Gr. N
+ 5:04,0 Min.

7.
Ernst Haneder/Tamara Jabornig
Mitsubishi Lancer Evo III, Gr. A
+ 7:13,6 Min.

 

Lesen Sie mehr unter den Presseartikeln!

 

nach oben

Back

Fotos anklicken
um zu vergrößern
Fotos anklicken
um zu vergrößern
Fotos anklicken
um zu vergrößern
Fotos anklicken
um zu vergrößern
 
nach oben
 
 
Back
 

 




 

 

 

Int. ARBÖ Steiermark Rallye

 

10.-11. Oktober 2003, Admont

 

 

 

VORBERICHT:

Stallduell

75:70

– dieses Punkteverhältnis besteht derzeit an der Spitze der österreichischen Diesel-Rallye-Meisterschaft.

Andreas Waldherr schreibt 75, Christian Lippitsch 70 Punkte. Beide Piloten fahren idente Golf TDI KitCars, jeweils mit ca. 250 Pferden unter der Motorhaube. Beide Piloten stehen im „Stall" des Rallyedoktors Helmut Czekal.

Und: Es wird keine Stallorder für die Meisterschaftsentscheidung geben. 20 Punkte erhält der Sieger eines Laufes, eine Veranstaltung ist noch zu fahren. (Die Waldviertel-Rallye (EM-Lauf) wird vom Diesel-Starterfeld nicht besetzt.)

Dr. Czekal: „Es wäre sportlich unfair auf eines meiner Teams zu setzen. Natürlich wollen wir den Meistertitel in der Dieselklasse auch heuer gewinnen. - Auf der Straße und nicht durch Taktieren.“

Für Volkswagen steht 2003 der sechste Diesel-Meister in Aussicht. In Serie, seit 1998, als die OSK den Pokal um das schnellste Diesel-Team ausschrieb.

Andreas Waldherr und Christian Lippitsch werden besonders gut vorbereitet in die Steiermark-Rallye gehen. Beide haben ihre KitCars gründlich kontrolliert und sehen einem ordentlichen Zweikampf entgegen. Einem Zweikampf mit Teamgeist.

Die Rallye wird am Samstag (11.10.) um 9.00 Uhr am Hauptplatz von Liezen gestartet, die Zieleinfahrt der ersten Etappe ist für 20.15 Uhr in Admont geplant.

Der zweite Rallyetag geht am Sonntag (12.11.) um 7.00 Uhr los. Die Zieleinfahrt wird um 14 Uhr 15 am Rathausplatz von Admont sein.

Knapp 500 Kilometer Gesamt-Streckenlänge, davon 162,5 Kilometer Sonderprüfung, aufgeteilt auf 18 Wertungen.

70 Teilnehmer aus fünf Nationen haben genannt. Die Rallye, seit 30 Jahren von Kurt Gutternigg und seiner Mannschaft bestens organisiert, wird auch heuer ein Highlight in der heimischen Rallyeszene sein.

ENDBERICHT:

Ein viertel Jahrhundert Rallye!!!

Pünktlich um 09:00 Uhr fuhr der erste der insgesamt 75 Rallyeboliden in Liezen über die Startrampe und eröffnete somit offiziell die 25. Internationale ARBÖ Rallye Steiermark, den 8. und vorletzten Lauf zur T-Mobile-Rallye-Staatsmeisterschaft 2003. Die Sonne war noch nicht klar zu erkennen, aber laut Wettervorhersage dürfen wir uns heuer auf eine sonnige Rallye freuen.
Der T-Mobile-Rallye-Staatsmeister steht mit Raimund Baumschlager ja bereits seit der OMV-Rallye fest, trotzdem ist er mit dabei um auch seinem Beifahrer Stefan Eichhorner, der wegen einer Knieverletzung nicht alle Rennen bestreiten konnte, zum Titel zu verhelfen. „Mundl“ wird hier auf Angriff fahren, weil er bei seiner „zweiten Heimrallye“ ohne taktische Überlegungen um den Gesamtsieg fahren kann. Auch andere EVO-Piloten wie Gottfried Kogler, Stefan Reininger, Ernst Haneder und Johann Holzmüller sind mit dabei!

Die Sieganwärter in der Gruppe N sind einmal mehr Hermann Gassner mit Mitsubishi Evo VII und Beppo Harrach aus Bruck/Leitha, ebenfalls auf Mitsubishi Evo VI, der ja auch in der WM mitmischt. Harrach kann heuer zum ersten Mal in seiner noch jungen Karriere den Meistertitel holen. Nur noch theoretische Chancen auf den Titel hat Martin Zellhofer. Der Amstettner ist aber immer für einige Bestzeiten gut. Ebenfalls gute Einzelresultate zu erzielen dürfte die Devise für Walter Kovar sein. Kovars Vorteil hier in Admont ist sein Beifahrer Werner Kohlbacher, der in der Region zu Hause ist und die Strecken mehr oder weniger in- und auswendig kennt.

In der Dieselwertung wird ein heißer Zweikampf ausgefochten: Waldherr oder Lippitsch! Rein theoretisch müsste Andreas Waldherr mit Co Richard Jeitler der klare Favorit sein, aber er weiß auch wie schnell ein Ausrutscher oder ein technischer Defekt die Dinge ändern kann. Fehler darf sich keiner von beiden erlauben.

Raimund Baumschlager gewinnt die 25. Internationale ARBÖ Rallye Steiermark in Admont und holt sich seinen 6. Gesamtsieg in der T-Mobile-Rallye-Staatsmeisterschaft 2003!!!

Raimund Baumschlager bestätigt, dass er ein würdiger Staatsmeister ist und holt sich den Gesamtsieg in der Steiermark! Somit ist auch sein Copilot Stefan Eichhorner Meister. Baumschlager konnte in 16 von 17 gefahrenen Sonderprüfungen die Bestzeit holen. Auf der SP 17 wurde es zwar noch einmal eng, denn ein Stein in der Fahrbahn verursachte einen Platten und sein Vorsprung sank von 2:22 Minuten auf 48 Sekunden. Auf der letzten Sonderprüfung konnte er aber seinen Vorsprung noch einmal auf 1:01 Minuten ausbauen! „Ich bin ohne Druck und Zwang drauflosgefahren und hatte traumhafte Zeiten. Es war eine schöne, selektive Rallye mit wechselnden Bedingungen, Asphalt, Schotter und Regen, einige SP’s waren Neuland. Es war eine sehr interessante Veranstaltung,“ strahlte ein glücklicher „Mundl“.

Eine Spitzenleistung lieferte Beppo Harrach mit Co Michael Kölbach, die auf einem Mitsubishi Carisma EVO VI unterwegs waren. Er sicherte sich mit der zweiten Gesamtplatzierung den Sieg in der Gruppe N und holt sich somit seinen ersten Staatsmeistertitel. Von der ersten bis zur letzten SP fuhr er überlegen in seiner Gruppe vorne Weg, und das obwohl er einige Servo-Probleme hatte: „Wir sind beide überglücklich, mein Copilot Michael hat heute Geburtstag und für ihn ist das sein schönstes Geschenk“

Hinter Harrach sicherte sich Martin Zellhofer den zweiten Platz, Gesamtplatzierung Drei! Ihm und seinem Copiloten Franz Novotny kam vor allem die 2. Etappe entgegen, in der er von SP zu SP mit seinem Mitsubishi Lancer schneller wurde. Gesamt Vierter und Dritter in der Gruppe N wurde Hermann Gassner mit Co Karin Thannhäuser. Die beiden waren die letzten drei Jahre Staatsmeister und auch die größten Konkurrenten für Harrach!

Einen weiteren Meister gibt es in der Gruppe Diesel. Andreas Waldherr mit Beifahrer Richard Jeitler kann eine bravouröse Vorstellung abliefern und fährt Wahnsinnszeiten auf den Sonderprüfungen. Obwohl er mit seinem „Fronttriebler“ gegenüber den allradbetriebenen Boliden auf Schotter stark benachteiligt war, ließ er viele 4WDs hinter sich! Er zeigt einmal mehr seine Überlegenheit auf seinem VW Golf IV TDi und gewinnt schon das 3 Jahr in Folge die Staatsmeisterschaft, für VW ist es das sechste Jahr ohne Unterbrechung! Zweiter Diesel wird Christian Lippitsch mit Co Gerald Pöschl, auch auf VW Golf IV TDi.

Ebenfalls bestätigt Karim Pichler mit Beifahrer Markus Seifried, dass sie ein würdiges Fiat Stilo Trofeo Meisterteam sind, und holen sich zum fünften Mal in der heurigen Meisterschaft den Gesamtsieg der Fiats. Genauso freuen werden sich aber auch Herwig Hüfinger und Andreas Schindlbacher. Die beiden können sich mit dem heutigen Zweiten Platz das Gesamtsilber in der Trofeo sichern. Außerdem wird sich Hüfinger freuen, wenn er erfährt, dass er eine weitere Auszeichnung erhalten hat. Er wurde in Admont zum T-Mobile-Rookie der Veranstaltung gewählt. Diese Ehrung erhalten wirklich nur die besten und ambitioniertesten Nachwuchssportler!

Walter Kovar mit Co Werner Kohlbacher sicherte sich den 7. Rang und wurde Vierter in der Gruppe N. Die beiden hatten mit technischen Problemen zu kämpfen. Dahinter war Gottfried Kogler, Zweiter in der Gruppe A. Dritter in dieser Gruppe wurde Ernst Haneder mit Tamara Jabornig. Alle drei vertrauen auf Mitsubishi!

Die Formel 3 bleibt weiterhin völlig offen und wird erst in vier Wochen im Waldviertel, dem 9. und letzten Lauf zur T-Mobile-Rallye-Staatsmeisterschaft entschieden werden! Um diesen Titel werden sich dann die beiden Peugeot Piloten Heinz Jakobitsch und Marcus Leeb streiten.

Für Kurt Gutternigg war die Rallye, abgesehen von ein paar Kleinigkeiten, wieder ein voller Erfolg. Das bestätigten die Rennfahrer, die ihm alle ein großes Lob aussprachen, besonders was die neue Streckenführung anbelangt. Aber auch die Fans konnten das bestätigen; mehr als 30.000 Fans säumten die Strecken, die an den zwei Tagen, bei strahlender Sonne, wirklich beste Rallyeaction pur erleben durften!
Ein gelungenes Jubiläum für die 25. Internationale ARBÖ Rallye Steiermark!

Lesen Sie mehr unter den Presseartikeln!

nach oben

Back

 

Fotos anklicken
um zu vergrößern
 
Fotos anklicken
um zu vergrößern
   
Fotos anklicken
um zu vergrößern

 

nach oben
Back

 




 

 

Int. Waldviertel Rallye

6.-8. November 2003, Horn

Hi liebe Fans,

Die Waldviertel Rallye hat speziell für unser Team eine besondere Bedeutung. Nicht nur das Beifahrer Gerry Pöschl Präsident des MSV Litschau ist, und der MSV Litschau einer der grössten aktiven Motorsportclubs in Österreich ist, bin auch ich besonders mit der Waldviertel Rallye verbunden. Hab ich doch im Waldviertel meine ersten Rallyes auf allen möglichen Autos bestritten, hab meinen ersten Dieseleinsatz mit Manager Berndt Papinski erfolgreich absolviert, und auch meine Frau Alexandra hat hier ihr Rallyedebut und den Damenpokal gefeiert.

Es ist somit besonders schade, das unser Papinski Sports Rallyeteam, die fehlenden 10 Punkte in der Meisterschaft nicht einholen konnte, weil ein Nichtstart von unserem Team durch Teamchef Dr. Helmuth Czekal politsch entschieden wurde, und somit eine mögliche Sensation in der Dieselwertung nicht stattfinden konnte.

Ich wünsche allen Fans und aktiven Sportlern alles Gute für die nächste Saison, und frohe Festtage!

Euer Christian Lippitsch

 

 



ENDE