Rallyeprojekte 2002:


OMV-Burgenland Rallye

Int. Pirelli Lavanttal Rallye

Int. DUNLOP Pyhrn Eisenwurzen Rallye

Int. BOSCH Super 4 Rallye

Int. CASTROL Rallye St.Veit

Int. OMV Rallye EM-Lauf Wien/Aspang

Int. ARBÖ Rallye Steiermark

Int.Waldviertel Rallye


Int. OMV - Burgenland Rallye

15. - 16. März 2002, Oberwart

Vorbericht:

Christian Lippitsch startet mit Birgit Stuhl als neue Beifahrerin in die neue Saison. Sie werden die OMV Burgenland Rallye im Golf GTI 16V in der Gruppe N3 in Angriff nehmen.

Start und Ziel ist das Inform-Messegelände in Oberwart, wo den Teilnehmern und Funktionären ein grosszügiges Platzangebot für Abnahme und Servicezone zur Verfügung steht. Die "Internationale OMV Rallye Burgenland 2002" hat eine Streckenlänge von 517,0 km. Der Kampf um die Sekunden wird auf 20 Sonderprüfungen mit einer Länge von 186,2 km ausgetragen. Alle Prüfungen finden bei Tageslicht statt. 17 der 20 Sonderprüfungen wurden gegenüber dem Vorjahr verändert. Es gibt dadurch einen grösseren Anteil an Schotterstrecken. Mit der Streckenänderung wurde versucht, die Durchschnittsgeschwindigkeiten der Prüfungen erheblich zu senken, um den Teilnehmern noch mehr Sicherheit zu bieten. Weiters wurde das Nenngeld gesenkt, damit die "Internationale OMV Rallye Burgenland" für den Nachwuchs noch mehr Anreiz hat. Die Veranstaltung zählt auch zum neuen "OMV Rallyecup 2002", bei dem in 9 Klassen insgesamt € 3.000,-- an Preisgeld ausgeschüttet werden. Wir freuen uns, Sie am 15. und 16. März 2002 in Oberwart begrüssen zu können.

Endbericht:

Die OMV Rallye Burgenland war an Spannung kaum zu überbieten. War Manfred Stohl am ersten Wertungstag der Halbzeitsieger, so schien heute Samstag alles für Raphael Sperrer zu laufen. Der Peugeot-Fahrer setzte acht Bestzeiten in die Bahn, egalisierte nicht nur den Rückstand von 10 Sekunden, sondern übernahm auch in gleicher Höhe die Führung. Die Sonderprüfung 15 brachte dann die Vorentscheidung. Durch den Reifendefekt und Stohls überlegener Bestzeit eroberte der OMV-Pilot die Führung zurück, die er mit vier weiteren Bestzeiten bis zum Ziel absicherte.

Die Gruppe N war ähnlich spannend wie die Königsklasse der WRCs. Der regierende Meister Hermann Gassner musste sich mächtig ins Zeug legen, um die junge Garde hinter sich zu lassen. Vor allem Lokalmatador Beppo Harrach zeigte, welch großes Talent in ihm steckt. Der Burgenländer konnte neun Sonderprüfungsbestzeiten erzielen und matchte sich den Großteil der Rallye mit dem Bayern Gassner. Auch Martin Zellhofer geizte nicht mit sehr guten Leistungen, erst im Finish blieb er ein wenig zurück.

In der Klasse N3 fuhr Christian Lippitsch mit Beifahrerin Birgit Stuhl zum Klassensieg. Die beiden übernahmen bereits nach SP3 Mariasdorf1 die Führung in der Klasse, vor Hüfinger auf Peugeot 306 S16 Base. Der Vorsprung von 5 Sekunden wurde konstant ausgebaut und betrug bei SP9 Oberwart1 bereits 1 Minute 17 Sekunden. Hüfinger fiel nach der Sonderprüfung Oberwart1 aus, damit war der Weg zum Klassensieg frei. Der bis dahin drittplazierte Franz Schulz war bereits 1 Minute 25 Sekunden im Rückstand.

Das Endergebnis in der Klasse N3 lautet zum Schluß, Christian Lippitsch 1:56,11 VW Golf vor Heinz Jakobitsch 1:59,55 Peugeot 306 und Manfred Pfeiffenberger 2:00,23 auf Seat Ibiza.

"Der Sieg zum Saisonauftakt in der österreichischen Rallyemeisterschaft ist etwas besonderes für mich" sagte Christian im Interview. "Das Auto ist problemlos gelaufen, die Servicemannschaft hat perfekt gearbeitet, so konnten wir das Feld von vorne kontrollieren".

"Überglücklich bin ich mit meiner neuen Beifahrerin Birgit Stuhl". "Sie hat 4 Tage lang keinen einzigen Fehler gemacht, ist perfekt vorbereitet gewesen, arbeitet professionell, und paßt super ins Team". "Ich hoffe wir können unser Punktekonto bei der nächsten Rallye weiter ausbauen. Unser Ziel lautet OSK Pokalsieger!".

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Christian und Birgit im Golf GTI 16V bei der OMV Rallye Burgenland 2002
Impressionen
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Sonderprüfung vor dem Inform Messegelände in Oberwart
Sonderprüfung am Rallyecross Ring in Greinbach
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Sonderprüfung Mariasdorf


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Sonderprüfung vor dem Inform Messegelände in Oberwart


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Int. PIRELLI Lavanttal Rallye

04.-06. April 2002, Wolfsberg


Vorbericht:

Zieht man Bilanz über den ersten Lauf der T-Mobile Rallye Staatsmeisterschaft im Burgenland, so wird das Duell zwischen Sieger Manfred Stohl/ Ilka Petrasko ( Ford Focus WRC) und Raphael Sperrer/ Per Carlsson ( Peugeot 206 WRC) auch bei der Pirelli-Lavanttal-Rallye, vom 5.-6. April im Raum Wolfsberg, ein Thema bleiben.

Da die Pirelli Lavanttal Rallye auch als zweiter Lauf zum Mitropa-Cup zählt, werden weitere World Rallye Cars und interessante Starter aus den Nachbarländern am Start sein. Dies trifft auf die Italiener Claudio de Cecco (Ford WRC), Pierlorenzo Zanchi ( Toyota WRC) und Ricardo Errani (Subaru WRC) zu, ebenso auf den Deutschen Thomas Wallenwein mit einem Mitsubishi Evo VI auf Gruppe A-Basis.

Diesmal fehlt mit Hermann Gassner der regierende internationale Meister und Sieger des Saisonauftaktes im Burgenland. Er startet diesmal zum gleichen Termin wie bei der Pirelli Lavanttal-Rallye bei einem deutschen Meisterschaftslauf in Berlin. Damit ist die Bühne frei für Österreichs hoffnungsvollen Gruppe N Nachwuchs. Auf Grund der zuletzt gezeigten Leistungen sind Beppo Harrach/ Jutta Gebert auf Mitsubishi Lancer Evo VI die ersten Sieganwärter. Harrach und sein Team arbeiten für den Kärnten-Einsatz mit Hochdruck: " Wir müssen diesmal schon vor der Rallye das richtige Set-Up finden. Solche Fehler wie in Oberwart möchte ich zukünftig vermeiden. Wenn das gelingt bin ich für das Lavanttal recht optimistisch. Die Chancen für einen Gruppe N Sieg sind sehr groß für mich." Trotzdem leicht wird es für Harrach nicht. Er wird sicher der große Gejagde sein. Seine Jäger sind die Mitsubishi Piloten Martin Zellhofer (Dritter bei der OMV-Burgenland-Rallye), Walter Kovar (im Burgenland mit Differentialschaden ausgefallen), Fritz Waldherr (Vierter in Oberwart), Senkrechtstarter Rupert Schachinger ( Fünfter der N-Wertung) sowie Lokalmatador Alfred Kramer ( Sechster bei OMV-Burgenland-Rallye. Gespannt kann man auch auf das Antreten von Hannes Danzinger und des Grazers Walter Pfeffer sein, beide Piloten können für Überraschungen sorgen.

Dazu kommen noch Christian Lippitsch (VW Golf), Heinz Jakobitsch (Peugeot 306) er startet für den Veranstalter MCS Wolfsberg und Manfred Pfeifenberger ( Seat Ibiza) Von den Ausländern sind in der Gruppe N die beiden Italiener Alberto Turolo (Mitsubishi) und Stefano Tavano (Renault Clio) zu erwähnen.

 

Endbericht:

Nach wunschgemäßem Saisonauftakt im Burgenland konnte Christian Lippitsch mit Co-Pilotin Birgit Stuhl den Platz an der Tabellenspitze der OSK Pokalwertung bei der Pirelli-Lavanttal-Rallye in Kärnten weiter ausbauen.

"Wir haben nun bewiesen, das man in der N3 Meisterschaft mit uns rechnen muss. Wir sind ein fehlerloses Rennen gefahren, und konnten ab der SP 9, nach dem Ausfall von Heinz Jakobitsch, der bis dahin 30 Sekunden Rückstand hatte, das Tempo zu Herwig Hüfinger mit 2,5 Minuten Rückstand kontrollieren. Wir haben von 12 Sonderprüfungen die gewertet wurden, 10 Bestzeiten, und 2 Zweitplatzierungen in unserer Klasse herausgefahren", ist Christian Lippitsch zuversichtlich für die weiteren Rallyes.

Der 4-fache Kart Staatsmeister ist aus seiner Vergangenheit mehr Medienpräsenz gewohnt: „Wir kämpfen derzeit am meisten gegen unsere Anonymität in der Klasse N3. Ich hoffe, dass die Medien bald auf uns aufmerksam werden.

“ Der dritte Lauf zur Rallye Meisterschaft findet in der Phyrn Eisenwurzen Region statt: „Ich freue mich schon auf die Phyrn Eisenwurzen Rallye. Sie ist in vielen Passagen der Lavanttal-Rallye ähnlich, und ich kenne sie aus dem Vorjahr. Wir werden wieder das Tempo den Anderen anpassen, und ohne Druck fahren.

 

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Int. DUNLOP Phyrn Eisenwurzen Rallye

 

03.-04. Mai 2002, Kirchdorf

Glanzvoller Sieg von Sperrer bei Dunlop-Pyhrn Eisenwurzen Rallye, Lippitsch und Stuhl auf Meisterkurs.

Der Kirchdorfer gewinnt alle 16 Sonderprüfungen, Vorsprung auf Stohl 43 Sek.

Der 3. Lauf zur T Mobile Rallye Meisterschaft wurde an diesem Wochenende in der Pyhrn Eisenwurzen Region vor 60.000 Zuschauern an beiden Tagen, mit den Schwerpunkten Windischgarsten, Kremsmünster und Kirchdorf, zur heimischen Rallye Metropole.

Im Mittelpunkt stand der Kampf um den Gesamtsieg zwischen ÖM-Leader Raphael Sperrer/ Per Carlsson (Peugeot 206 WRC) und Manfred Stohl/ Ilka Petrasko (Ford WRC). Beide gingen gehandicapt in diese Auseinandersetzung. Sperrer mit dem gebrochenen Kahnbein und einer Kunststoffschale als Verband (Überschlag im Lavanttal) und Stohl mit einem wohl reparierten aber nicht abgestimmten Auto, bedingt durch seinen Abflug bei der Zypern-Rallye.

Am Beginn der Rallye dominierte Sperrer und fuhr nach drei Prüfungen einen Vorsprung gegenüber Stohl von 39 Sekunden heraus. Dann hatte der Lokalmatador auf der Transportetappe zum Service mit einer rutschenden Kupplung zu kämpfen. Man entschied im Team sofort, sowohl die Kupplung als auch das ganze Getriebe zu wechseln. Obwohl man diese Aufgabe in Rekordzeit bewältigte, musste sich Sperrer 110 Sekunden als Strafe, wegen Überschreitung der Sollzeit eintragen lassen. Dies bedeutete Verlust der Führung und nur mehr den 7. Gesamtrang. Danach startete Sperrer eine grandiose Aufholjagd und konnte am zweiten Tag, nach der SP 11 wieder die Führung übernehmen. In der Folge konnte er seinen Vorsprung ausbauen und gewann nach dem Lavanttal heuer bereits zum zweiten Mal.

Highlight der Rallye für Sperrer war sicher der Gewinn aller 16 Sonderprüfungen. Dies ist wissentlich bei einem heimischen Meisterschaftslauf nur Franz Wittmann 1981 bei der Jänner Rallye und Walter Röhrl 1985 bei der Semperit Rallye gelungen.

Nicht zufrieden war natürlich Manfred Stohl. Er hatte Probleme mit seinem kurz vor dem Start fertig gestellten Auto:“ Erstmals konnte ich auf der SP 1 den Wagen testen. Dabei haben wir ein Abstimmungsproblem festgestellt, außerdem hatten wir eine falsche Reifenwahl. In der Folge haben wir immer wieder versucht in den Servicezonen den Wagen zu verbessern, was aber nicht unbedingt gelungen ist. Das einzig Positive war für mich im Hinblick auf die Meisterschaft, diesmal die Zielankunft.“

Sehr spannend war der Kampf um den Gruppe N Sieg. Beppo Harrach und der regierende Meister Hermann Gassner lieferten sich die ganze Rallye über einen tollen Zweikampf, den schlussendlich Harrach mit einem Minimalvorsprung von 10 Sekunden gewann:“ Für mich ist dieser Erfolg eine späte Genugtuung vom Lavanttal. Es war ein toller Kampf mit Gassner, jetzt habe ich nur ein Ziel vor Augen, ich möchte in der Gruppe N auch Meister werden.

In der Formel 2 gab es bei der Dunlop-Rallye einen neuen Gewinner. Christian Lippitsch der zweimal gewonnen hat wurde Zweiter, neuer Sieger Markus Nell (Peugeot 306). Lippitsch konnte somit seinen Punktestand weiter ausbauen und befindet sich nahe der Halbzeit auf Meisterschaftskurs.

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Int. BOSCH Super 4 Rallye

 

24.-25. Mai 2002, Pinggau

 

Trauer um Jutta Gebert!

Samstag 25.Mai 2002. Wir waren am Weg zum Startparkplatz in Pinggau. Gerry Pöschl brachte Birgit und mich zum Parc Ferme, wo unsere Rallyeautos die Nacht über geparkt waren. Wir parkten uns hinter einem schwarzen Seat Alhambra mit BL Kennzeichen ein. Ein Auto welches uns gut bekannt war. Wir stiegen aus und wünschten allen einen Guten Morgen. Drinnen saßen Jutta und Beppo und die Harrach Crew.

Wir plauderten wie das Wetter denn so werden wird, und wie es mit unseren Platzierungen ausschaut. Der Beppo und die Jutta waren wie immer gut drauf, und der Schmäh ging die Runde. Der Sperrer startet 15 Sekunden lang sein Peugeot WRC, und der Beppo meint schaurig, " da ist`s beim Mitsu schon vorbei, wenn er so lange startet und nicht anspringt". Leichte Anspannung liegt in der Luft, wie jedes mal vor dem einsteigen in die Rennautos. Beppo meinte, daß es uns eh sehr gut gegangen sei, und beglückwünschte uns zu unserer Klassenführung. Wir sprachen über die Reifenschäden, die Jutta und Beppo gestern hatten und das die 54 Sekunden Rückstand auf die vor ihnen liegenden nicht leicht aufzuholen seien, aber da es wiederum noch 10 Sonderprüfungen seien, war Beppo positiv. "Man muß immer versuchen das beste daraus zu machen", sagte er und lachte fröhlich, und die Jutta meinte, "es kann sich vorne noch so viel tun abgerechnet wird zum Schluss, nur nicht verzweifeln".

Es wird 08:29 und Jutta meint zu Beppo unsere Startzeit ist 08:39 wir dürfen hinein gehen. Beppo meinte er müsse brav folgen, wenn die Chefin was sagt. Gerry verabschiedet sich und wir begleiten die beiden zum Eingang. Wir mussten noch etwas warten, unsere Zeit zum hineingehen ist 08:33. Man wünscht sich gegenseitig viel Glück und "passt´s auf", eine Floskel die man einfach so dahinsagt, weil natürlich jeder aufpasst. Man will ja durchkommen und gewinnen bzw. zumindest die wertvollen Punkte sammeln, die man für die Meisterschaft braucht. Ich schau ihnen nach und sehe die Jutta vollgepackt mit Werkzeug in der Beifahrertasche. Auffallend war der Kerzenschlüssel, der weit aus der Beifahrertasche herausragte. Ich spreche einen der Harrach Mechaniker an, ob den die Beifahrer immer mit Kerzenschlüsseln zu diesen Mitsubishis laufen müssen, und wir plaudern noch zwei drei Minuten über die Eigenheiten der N4 Autos, und deren Startprobleme.

Es wurde 08:33 und Birgit forderte mich wie immer pflichtbewusst auf nun endlich zum Plaudern aufzuhören, weil's jetzt losgeht. Wir gehen hinein, und gehen am Mitsu von Jutta und Beppo vorbei. Der Motor läuft, ich zwinkere der Jutta zu, und denk mir, "na siehst Jutta, musst doch nicht Kerzen herausschrauben, er ist ja brav angesprungen".

Es war das letzte mal, daß ich die Jutta aus der Nähe gesehen habe. Wir steigen in unser Auto ein und fahren los. Beim Anstellen vor der Rampe am Stadtplatz von Pinggau, hör ich wie der Adi der Moderator lobende Worte zu Jutta und Beppo spricht. Alles spielt sich hinter einem Hauseck ab aber wir kennen diese Prozedur ja alle schon.

Nach dem Service vor der ersten Sonderprüfung fahren wir zur Sonderprüfung 11 Sparberegg. Nicht weit entfernt von unserem Quartier. Die Verbindungsetappe führte uns an der ZK(Zeitkontrolle) vorbei, wir fuhren stumm von einem Waypoint zum nächsten, Routinearbeit für Fahrer und Beifahrer. Unten an der kleinen Zufahrt zur Zeitkontrolle kommt uns der rotweiße Mitsu entgegen. "Schau der Beppo und die Jutta beim Reifenaufwärmen" sagte ich zu Birgit. Es wird die letzte Begegnung mit dem gutbekannten Mitsu sein.

Schließlich stehen wir an der Zeitkontrolle. Vor uns die Autos von Resch, Reininger, Zeiringer. Der Beppo muß diesen Moment gestartet sein sag ich noch zu Birgit, weil der Resch biegt gerade in die Startposition ein. Wir ziehen uns an und starten die Videokamera. Gleich startet der Zeiringer im TDI KitCar und dann kann's losgehen.

Man versucht den Kreislauf anzuregen, atmet tief durch. Es ist früh am Morgen und man muss sich ein bisschen motivieren, damit man munter ist, und die Reflexe funktionieren. Wir rollen zum Start. Der Zeitnehmer tragt die Startzeit ein und die Birgit schließt die Tür. Das ist jener Moment wo Fahrer und Beifahrer sich gegenseitig die letzten Checks vorsprechen. Hast eh den richtigen Schrieb versuche ich die Birgit zu lockern. Sie lacht, mach lieber das Fenster zu kommt dann von rechts das Kommando. Die Uhr zählt herunter. Noch 15 Sekunden, 10 Sekunden, plötzlich rennt uns der Starter vor die Räder und bricht den Start ab.

Verzögerung!

Bitte zurückfahren kommt das Kommando vom Starter. Wir haben die Helme auf und hören nicht wirklich was gemeint ist. Jemand macht die Fahrertür auf und sagt zurück, die Rettung muß reinfahren können. Es dauert noch ein wenig bis die Bestätigung von der Strecke zum Start herunterkommt. Dann fährt die Rettung in die SP ein. Wir nehmen die Helme runter. Wir wissen, es wir einige Zeit dauern bis wir starten können, weil erst wieder die Rettung zurückkommen muß und die Strecke wieder freigegeben werden muß, bis weiter gefahren werden kann.


Die Heike Feichtinger kommt zu uns nach vorne und plaudert beim Fenster herein, Sie erzählt wie toll es ist, wenn man mit Nummer 1 ins Rennen geht, weil es nie Verzögerungen gibt, und so weiter. Es vergehen die Minuten. Zwei weitere Notarztwagen fahren in die SP ein. Spätestens jetzt fragen sich alle was ist denn wirklich los da oben. Sind Zuschauer verletzt worden, so viele Rettungsautos? Man wird nachdenklich, überlegt was kann passiert sein, hofft, und sagt sich immer wieder vor, "sicher wieder falscher Alarm".

Es gehen Vermutungen und Informationen umher. "Drei Autos sind nicht ins Ziel gekommen", heißt es. Ich zähle die Fahrzeuge nach vorn. Der Resch, ist drei Autos vor uns, der ist vielleicht ausgerutscht. Ein anderer sagt der Beppo könnte es gewesen sein. Die Birgit ist sauer, "der Beppo ist´s nicht, der ist vier Autos vor uns".

Ca. 10 Minuten vergehen und eine Dame von der SP Leitung kommt mit einem Neutralisierungsprotokoll(muss jeder Fahrer unterschreiben, wenn eine SP nicht gewertet wird)zu uns. "Die Prüfung wird neutralisiert, und nicht gewertet". Das ist immer so, wenn Fahrer von einem ausgeschiedenen Fahrzeug oder ähnliches behindert werden, oder wenn was passiert ist.

Wir werden vom Start gleich zur nächsten Sonderprüfung geschickt. Ich sag zur Birgit, das heißt nix gutes, wie im Burgenland 2000, wo der Herbert Lettner verunglückt ist. Wir fahren zur Prüfung SP 12 Tanzegg. Natürlich sind wir viel zu früh dort. Alle steigen aus ihren Autos und es wird weitergeplaudert und der Schmäh geht wieder mal die Runde. Typisch Rallyefahrer die sind immer lustig. Plötzlich sagt wer, der Beppo ist's und die Jutta ist eingeklemmt. Ich sag noch zu den anderen Fahrern bitte sagt´s der Birgit nix, die Birgit und die Jutta sind sehr gute Freunde, die macht sich sonst riesige Sorgen.

Birgit ist im Auto sitzen geblieben und starrte auf die Uhr. Es ist das erste mal, daß wir als erstes an einer ZK stehen, und da kann man sich ja nicht an anderen Fahrzeugen orientieren. Birgit ruft, und holt mich ins Auto. Wir ziehen uns an, fahren zur ZK, und schließlich zum Start. Ich wärm noch schnell die Reifen und Bremsen auf so gut es halt geht auf diesen 200 Metern zum Start. Der Starter kommt zum Fenster und sagt uns "Abbruch, die Rallye ist abgebrochen worden". In meinen Gedanken läuft sofort ein Stressprogramm ab. Da ist was schreckliches passiert, ich bin mir sicher, irgendetwas schreckliches, es ist wie im Burgenland.

Ich nehme erschrocken den Helm herunter, dreh die Kamera ab und sag ruhig zur Birgit, um sie auf die schreckliche Information vorzubereiten die in den nächsten Sekunden zur Gewißheit wird,"Birgit, - Wenn eine Rallye abgebrochen wird, ist jemand tödlich verunglückt". Ich frag den Starter wer? - "Der Beppo Harrach hatte einen Unfall, die Jutta Gebert ist tot".

Wir konnten es nicht glauben. Es war absurd, lächerlich, dann doch langsam die Gewissheit. Die Birgit, immer wieder mit Versuchen, es nicht glauben zu können. "Woher will der Starter das wissen, wer sagt das, es kann doch ein Mißverständnis sein, vielleicht ist doch nur....". Ich sag zur Birgit "Nein Birgit, wenn eine Rallye abgebrochen wird, dann..."

Zwei Tage später, schreib ich mir diese letzte Stunde die ich gemeinsam mit Jutta in dieser Welt verbringen durfte, aus meiner Sicht von der Seele. Es erleichtert mich.

Die Jutta hat für den Rallyesport gelebt. Die Jutta war happy mit jedem Meter den sie mit Beppo in einem Rallyeauto mitgefahren ist, sie wusste die Risiken, wir alle kennen die Risiken...
(Quelle: Roland Dorfner, Lebensgefährte).

Die Jutta hat uns so viel geholfen. Die Birgit hat von Jutta alles gelernt was eine Profibeifahrerin ausmacht. Niemand kann die Jutta ersetzen, nichts davon kann man rückgängig machen. Meine Gedanken an die Angehörigen, den Roland, den Beppo, die sich alle in einer unvorstellbar schmerzhaften kaum überwindbaren Zeit befinden, schmerzt unaushaltbar. Habt die Kraft diese Zeit zu überstehen. Die Jutta werden wir alle NIE vergessen.

Die Beerdigung findet am Wiener Zentralfriedhof am 5.6.2002 um 9:00 Uhr Tor 2, Halle 1 statt.


Detailbericht über den Sieg in der Klasse N3 und die Rallye von Christian und Birgit entfällt!

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Airborn auf SP5/8 Mönichwald
 
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Airborn auf SP5/8 Mönichwald
 
Jump auf Rundkurs Rohrbach
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Die wertvollsten Helfer! Mein Golf wird von Stefan Zwanzinger und Christof Eichberger perfekt betreut!

Im Bild Wilfried Ohrfandl mein Reifenspezialist!

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Die Servicezone wenn man sie erreicht, wird man immer perfekt umsorgt!
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Int. Castrol Rallye St.Veit

21.-22. Juni 2002, St.Veit

Vorbericht:

Dieser fünfte Lauf zur T-Mobile Rallyemeisterschaft vom 21.- 23. Juni im Raum St. Veit / Glan verspricht wie schon in den letzten Jahren zum Höhepunkt der ersten Saisonhälfte in Österreich zu werden. Die Castrol Rallye wird von vielen Fachleuten zur schönsten, aber auch zur schwierigsten Rallye in Österreich gezählt.

Castrol Generaldirektor Gustav Trubatsch darf auf "seine" Rallye richtig stolz sein:
"Schon die letzten Jahre in Kärnten haben gezeigt, dass die Castrol-Rallye von zahlreichen Zuschauern sehr geschätzt wird und auf Grund der guten Organisation und der interessanten Streckenführung, viele Fahrer aus dem Ausland nach Österreich kommen. Das Wichtigste für mich ist jedoch, dass die Castrol-Rallye unfallfrei über die Bühne geht, gerade der Rallyesport hat in den letzten Wochen schlimme Tage hinter sich."

Insgesamt werden die Teilnehmer bei der siebenten Auflage der Castrol-Rallye mehr als 460 Gesamtkilometer zu bewältigen haben, wovon 202 Kilometer auf 16 Sonderprüfungen gefahren werden.

Sportlich könnte es bei der Castrol-Rallye zumindest in der Gruppe A schon zu einer Vorentscheidung in der T-Mobile Meisterschaft kommen. Wenn neuerlich Raphael Sperrer (Peugeot WRC) die Nase vorne hat, wird es für Verfolger Manfred Stohl (Ford WRC) sehr schwer, den Rückstand in den drei noch ausstehenden Herbst-Rallyes noch aufzuholen.

Auch in den übrigen Gruppen und Klassen wird es hinsichtlich der Punktevergabe sehr knapp zu gehen. Am ersten Tag überwiegt die Länge der einzelnen Prüfungen mit mehr als 20 Kilometer, der zweite Tag ist von der Zeit her sehr lange und beinhaltet viele schwierige Streckenabschnitte.

Die heurige Castrol-Rallye zählt nicht nur zur T-Mobile Rallyemeisterschaft, sondern auch zum schon traditionellen Mitropa Rallye Cup. Damit ist auch für den internationalen Anstrich gesorgt.

Überragender Mann im OSK-Rallyepokal der Formel 2 der in der Gruppe N mitgewertet wird, ist bis jetzt Christian Lippitsch (VW Golf). Er liegt mit drei Siegen und einem zweiten Platz überlegen an der Spitze, seine Verfolger heißen Herwig Hüfinger (Peugeot), Manfred Pfeiffenberger (Seat) und Heinz Jakobitsch (Peugeot).
Auch die einzige Rallye-Dame Marion Voll ( Renault Megane) schlägt sich bis jetzt recht wacker. Sie liegt in der Formel 2 Wertung an siebenter Stelle.

Die N3 Teams:

31 Christian Lippitsch/Birgit Stuhl VW Golf 3 GTI 16V 2.0
32 Herwig Hüfinger/Andreas Schindlbacher Peugeot 306 GTI
33 Heinz Jakobitsch /Ingo Otti Peugeot 306 GTI
34 Franz Schulz/Franz Sztachovics Peugeot 306 GTI
35 Robert Kettner/ Seat Ibiza Cupra 16V
49 Stefano Tavano/Giuseppe Andrian Renault Clio Williams
50 Manfred Pfeiffenberger/Markus Loidl Seat Ibiza GTI 16V 2.0

vorab Endbericht:(Quelle teilweise motorline.cc, umfangreicher Bericht folgt!)

Stohl gewinnt, Sperrer in den Punkten:

Bei hochsommerlichen Temperaturen ging heute Nachmittag im Raum St. Veit/ Glan die siebente Auflage der Castrol-Rallye zu Ende.

Die Veranstaltung stand ganz im Zeichen der mörderischen Hitze und der damit hohen Anforderungen an Mensch und Maschine.

Klare Sieger wurden Manfred Stohl/ Ilka Petrasko, die ja ab der SP 5, auf Grund eines Ausrittes von Raphael Sperrer/ Per Carlsson, die Führung übernommen hatten.

Gruppe N-Sieger wurde fast erwartungsgemäß der Deutsche Hermann Gaßner. Doch so einfach, wie es vielleicht auf den ersten Blick scheint, war dieser Sieg nicht. Dahinter dann Alfred Kramer, Martin Zellhofer und der junge Rupert Schachinger.

Nach dem Ausfall von Willi Stengg schon auf SP 1 war der Weg in der Dieselklasse für Andreas Waldherr frei.

Klarer Sieger in der Formel 2 wurde der Steirer Herwig Hüfinger, der seine Pechsträhne aus der ersten Saisonhälfte allem Anschein nach abschütteln konnte.

Platz zwei ging an den Protagonisten der ersten Rennen, Christian Lippitsch, Dritter wurde Lokalmatador Heinz Jakobitsch.

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Schottersonderprüfung
 
Rundkurs Althofen
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Siegerehrung in St.Veit
 

 

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Int. OMV Rallye EM-Lauf Wien/Aspang

 

5.-7. September 2002, Wien/Aspang

 

Vorbericht:


Europameisterschaftslauf in Krumbach, dem Herz der OMV Rallye 2002

Vom 5. bis 7. September 2002 geht die OMV Rallye bereits zum 12. Mal in der Buckligen Welt über die Bühne. Es der sechste Lauf zur T–Mobile Rallyemeisterschaft. Am Start steht die Creme de la Creme der heimischen Rallyeszene. Mit fast 300 Sonderprüfungskilometer ist die OMV Rallye die längste Veranstaltung in Österreich und garantiert Spannung vom ersten bis zum letzten Kilometer. Christian Lippitsch und Birgit Stuhl starten mit Startnummer 16 mitten im Spitzenfeld mit ihrem Golf GTI 16V in der Gruppe N3, als erstes zweiradgetriebenes Auto. Hinter ihnen starten die 1600er KitCars von Resch und Kogler. Der große Bruder Mag. Helmut Lippitsch und Copilot Dr.Christian Nitsche starten mit einem Golf GTI 16V Gruppe A7 mit Startnummer 37! Insgesamt starten vom größten aktiven Rallyeclub in Österreich dem MSV Litschau 14! Fahrerteams(siehe Nennliste unten).

Das Herz des Geschehens ist Krumbach, wo sich erstmals die permanente Servicezone befindet. Auf dem Betriebsgebiet werden sämtliche Rallyefahrzeuge zwischen den Sonderprüfungen gewartet. Und rundherum wartet ein umfangreiches Programm am Betriebsgebiet und auch im Kultur- und Sportzentrum mit Gastronomie, Ausstellungen und vielem mehr auf die Besucher.

„Als besonderes Zuckerl für die Besucher gibt es die VIP-Card – mit welcher man einen Hubschrauberrundflug, ganztägig Buffet und Getränke im VIP-Zelt, ein Taxi zu den Zuschauerzonen, ein Programmheft und auch freien Eintritt zum Rahmenprogramm hat, um 90,- Euro,“ so die Vorort-Organisatioren Norbert Luckerbauer und Peter Aigner.

„Mit der Servicezone Krumbach haben wir einen Platz gefunden, der die OMV Rallye ins richtige Licht rückt. Wir haben hier Möglichkeiten, von denen man nur träumen kann. Ich bin jetzt schon überzeugt, dass wir hier einen weiteren Meilenstein in der österreichischen Rallyegeschichte gesetzt haben und so noch näher an die Zuschauer herankommen“, erklärt Veranstalter Helmut Doppelreiter.

Für den ersten Höhepunkt der OMV Rallye 2002 sorgt der Start am Donnerstag, dem 5. September, in Wien vor dem Riesenrad. Danach folgt die erste Sonderprüfung in der Wiener Krieau, wo im Vorjahr über 15.000 Menschen die Strecke säumten. Für die zwanzig Sonderprüfungen am 6. und 7. September in der Buckligen Welt erwarten die Veranstalter rund 60.000 bis 70.000 Besucher. Der genaue Zeitplan ist ab Mitte Juni auf der Veranstalterhomepage: www.omv.com/rallye abzurufen.

Fahrerlager Krumbach: VIP-Package inkl. Hubschrauberrundflug

VIP-Package: 6. September, Hubschrauberrundflug (ca. 15 Min.), Buffet & Getränke im VIP-Bereich, Taxi zu den Zuschauerzonen, Programmheft, Freier Eintritt zur Ö3-Party in Krumbach

7. September VIP-Package: Hubschrauberrundflug (ca. 15 Min., Buffet & Getränke im VIP-Bereich, Taxi zu den Zuschauerzonen, Programmheft, Freier Eintritt zur OMV-Power-Party

Info-Hotline: 02647-42 347 – Karten-Hotline ÖsterreichTicket: 01 /96 0 96 (tägl. von 9 bis 21 Uhr)

NENNLISTE:

St.Nr. Bewerber 1. Fahrer 2. Fahrer Nation Fahrzeug Gruppe Klasse Priorität

1 Stohl Racing STOHL Manfred PETRASKO Ilka A/A Ford Focus WRC A 8 FIA A
2 BOMBA RALLYE TEAM TOTH Janos TOTH Imre H/H Peugeot 206 WRC A 8 FIA B
3 Kathrein Rallye Team GASSNER Herman THANNHÄUSER Karin D/D Mitsubishi Evo VI N 4 FIA B
4 Peugeot Sport Austria SPERRER Raphael CARLSSON Per A/S Peugeot 206 WRC A 8 NAT
5 DOPPELREITER David DOPPELREITER David FLOENE Ola A/N Seat Cordoba WRC A 8 NAT
6 Badener Rallye Klub HARRACH Beppo MÜLLER Peter A/A Mitsubishi Lancer Evo VI N 4 NAT
7 Dark Dog Team ZELLHOFER Martin NOVOTNY Franz A/A Mitsubishi Lancer Evo VI N 4 NAT
8 ADAC Sachsen e.V. ZELTNER Ruben ZELTNER Thomas D/A Mitsubishi Lancer Evo VI A 8 NAT
9 KOVAR Walter KOVAR Walter A/ Mitsubishi Lancer Evo VI N 4
10 MSC KATC KRAMER Alfred MONEGO Tina-Maria A/A Mitsubishi Lancer Evo V N 4
11 WRC Steyrling-St.Moritz ROSENBERGER Kris SCHWARZ Sigi A/A Lancia Delta Integrale A 8
12 ABST Motorsport WALDHERR Fritz RIGL Martin A/A Mitsubishi Lancer Evo VII N 4
14 MSC Gamma Racing POLESZNIG Willi STARK Peter A/A Mitsubishi Lancer Evo VI A 8
15 TRICON RACING SCHACHINGER Rupert SCHMIDT Cathi A/A Mitsubishi Lancer Evo VI N 4
16 MSV Litschau LIPPITSCH Christian STUHL Birgit A/A VW Golf 3 16V N 3
17 Rallye Team Reininger REININGER Stefan UHER Gerhard A/A Mitsubishi Lancer EVO VI A 8
18 RESCH Joachim RESCH Joachim LOIDL Thomas A/A Citroen Saxo Kit Car A 6
19 Dark Dog Team Austria KOGLER Gottfried RIEBEN Roland A/A Peugeot 106 maxi A 6

weiters starten vom MSV Litschau:

33 MSV Litschau BAIER Clemens WASSNIG Nina-Irina A/A Seat Ibiza A 7
34 MSV Litschau BAIER Joe LACZKO Levente A/A Mitsubishi Carisma Evo V N 4
37 MSV Litschau LIPPITSCH Mag. Helmut NITSCHE Dr. Christian A/A VW Golf GTI A 7
39 MSV Litschau MATUSCH Franz REITBAUER Hannes A/A Opel Astra GSI A 7
40 MSV Litschau OHRFANDL Wilfried HAINSCHWANG Markus A/A Opel Astra 16V A 7
41 MSV Litschau KAINZ Wilfried PÖSCHL Christian A/A Peugeot 205 GTI A 7
42 MSV Litschau HOLZMÜLLER Johann LANGTHALER Stefan A/A Mitsubishi Lance Evo V N4
49 MSV Litschau PFEIFFER Rudolf PFEIFFER Anna A/A VW Polo GTI 16V N 1
55 MSV Litschau WERNER Wolfgang GATTERER Pepi Suzuki Swift GTI N 1
109 MSV Litschau WEBER Christoph PÖSCHL Gerry A/A Lancia Delta Integrale H 11
123 MSV Litschau LEOPOLD Peter GRUBER Margit A/A Lancia Delta Integrale H 11
134 MSV Litschau WOLF Thomas SÜSS Mario A/A VW Golf G60 H 11
135 MSV Litschau LJUBISAVLJEVIC Zlatko HORVATH Michael A/A VW Golf H 11


Endbericht:

Manfred Stohl triumphiert bei Int. OMV Rallye

überlegener Sieg des Wieners macht die T -Mobile Rallyemeisterschaft wieder spannend

Das OMV Team Manfred Stohl und Ilka Petrasko hat auf den letzten Sonderprüfungen der Int. OMV Rallye nichts mehr anbrennen lassen. Mit nahezu angezogener Handbremse trug der Wiener das Ford Focus WRC über die letzten beiden Sonderprüfungen. Dennoch hatte er im Ziel 50,6 Sekunden Vorsprung auf Raphael Sperrer (Peugeot 206 WRC). Für Stohl war es der erste Sieg bei der Rallye seines Hauptsponsors OMV in der Buckligen Welt. Zusätzlich hat er damit auch in der T -Mobile Rallyemeisterschaft aufgeholt, in der er nach sechs von acht Läufen mit 90 Punkten nur mehr drei Zähler hinter Sperrer an der zweiten Stelle liegt.

Ausgezeichneter Dritter wurde Jungstar David Doppelreiter bei seinem WRC-Debüt im Seat Cordoba, obwohl es auf der letzten Sonderprüfung noch einige Schrecksekunden hatte, denn plötzlich gab der Turbolader seinen Geist auf. Der 22 Jahre junge Lokalmatador kam mit drei Minuten Verspätung ins Ziel und hatte noch jede Menge zu zittern, bis er nach Sammelkontrolle und Zielrampe noch das Schluss-Service in Krumbach erreichen konnte.

Stohl: "Ich bin sehr glücklich und zufrieden. Es waren drei perfekte Tage. Mit dem Sieg in Wien am Donnerstag haben wir uns viel Selbstvertrauen geholt. Eigentlich haben wir ein wenig daran gezweifelt, ob wir bei diesen heißen Temperaturen mit Sperrer mithalten können. Umso größer ist die Freude jetzt über den Topzustand des Autos. Das R&D Motorsport-Team hat hervorragende Arbeit geleistet. Wir haben sehr hart für diesen Sieg gearbeitet."

Sperrer: "Wir kamen von Anfang an nicht in richtig in Fahrt. Es war nicht unser Wochenende. Ich muss aber Manfred gratulieren. Er ist eine gro§artige Rallye gefahren und hat verdient gewonnen. Jetzt ist die Meisterschaft wieder spannend."

Doppelreiter: "Grundsätzlich war es eine tolle Rallye. Wir kamen von Kilometer zu Kilometer immer besser mit dem WRC zurecht und haben vereinzelt auch wirklich schnelle Zeiten auf den Asphalt geknallt. Es war ein sensationelles Gefühl. Der Schaden auf der letzten Sonderprüfung hat schlussendlich nur statistischen Wert. Jetzt haben wir statt vier eben sieben Minuten Rückstand. Wichtig war, dass wir am Stockerl stehen. Das ist für mich als Lokalmatador einfach unbeschreiblich."

In der Gruppe N hat sich doch noch OMV Rallye-Titelverteidiger Hermann Gassner (Mitsubishi) durchgesetzt. Dabei profitierte der Deutsche vom Ausfall Martin Zellhofers (Mitsubishi), der nach einem Unfall 100 Meter vor dem Ziel der SP 19 aufgeben musste. Bis zu diesem Zeitpunkt lag der Niederösterreicher nämlich hauchdünn vor Gassner. Zweiter wurde Rupert Schachinger (Mitsubishi) vor Hausherr Fritz Waldherr (Mitsubishi)

In der Formel 2 gab es überraschend eine vorzeitige Titelentscheidung. Saisonseriensieger Christaian Lippitsch und Birgit Stuhl holten sich den Sieg in der Klasse vor Herwig Hüfinger, und somit auch den OSK Meistertitel in der Formel 2.

"Wir sind ein tolles Rennen gefahren. Wir hatten von Anfang an dire Nase vorne und haben die Führung bis zum Schluß nicht mehr abgegeben.Vor allem am Freitag in der Nacht haben wir enorm Zeit zulegen können. Das hat gereicht um allen Angriffen von Hüfinger am Samstag widerstand zu leisten" erzählt uns Christian Lippitsch im Interview.

Alles in allem war die Int. OMV Rallye bei ihrer Europameisterschaftspremiere eine höchst gelungene Veranstaltung und überzeugte auch FIA-Observer Radovan Novak.

"Ich bin sehr erleichtert, dass wir dieses Ding so gut geschaukelt haben. Einerseits hat uns der Wettergott geholfen und anderseits konnte ich 100-prozentig auf mein Team zählen, das fast unmenschliches geleistet hat. Ich denke, dass wir damit in Österreich wieder eine Pionierrolle übernommen haben. Besonders das neue Rallyezentrum in Krumbach hat durch die großartige Mithilfe von Ford Luckerbauer und Peter Aigner der Veranstaltung einen exklusiven Rahmen verliehen", resümiert Rallyeorganisator Helmut Doppeltreiter.

Endstand:

http://www.omvrallye.at/results/final.htm

Sonderprüfungsbestzeiten

Stohl 14, Sperrer 5 (1 Sonderprüfung abgesagt)

 

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Jump auf der tollen Prüfung Rammergraben Hassbach
 
 
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Jump auf der tollen Prüfung Rammergraben Hassbach
 
 
letzte "Rille"
Nachtprüfung Mönichkirchen
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Günter Friedhuber bemüht sich um mich aufzubauen.

Winning Team. Meine Helfer und Förderer ohne denen dieser Meistertitel nicht möglich gewesen wäre.

Wilfried Ohrfandl, Mario Süß, Günter Friedhuber, Stefan Zwanzinger, Thomas Wolf, Nadim, Berndt Papinski, Christoph Eichberger

 
Unter den Top 20ig in der Wiener Krieau. Schnellstes Zweiradauto im Feld
 
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Endlich "Meister"
Birgit Stuhl und Christian Lippitsch und das Mechanikerteam Stefan Zwanzinger und Christof Eichberger mit den OMV Schönheiten
 
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Int. ARBÖ Steiermark Rallye

 

10.-12. Oktober 2002, Admont

 

Vom 11. - 12. Oktober 2002 findet die traditionsreiche Int. ARBÖ Rallye
Steiermark zum 24ten Male statt.

Neben den bewährten sportlichen
Highlights hat die Rallye in diesem Jahr aber auch einiges an Neuem zu
bieten. Zum Beispiel steigen die frischgebackenen Formel2 Meister Lippitsch/Stuhl in die nächsthöhere Klasse um!

Vorbericht:

Die „ARBÖ Rallye“ ist eine der bedeutendsten sportlichen Veranstaltungen in unserer Region. Weit mehr als 20.000 Fans säumen alljährlich die Strecken der Rallye, um Ihre Rennfahreridole "quer fahren" zu sehen, während diese auf der Jagd nach der Bestzeit sind. Die Durchführung einer solchen Veranstaltung ist natürlich auch mit einer großen Verantwortung gegenüber der gesamten Region verbunden und dazu sagt Kurt Gutternigg, Obmann des ARBÖ Admont und Rennleiter treffend :

"Wir wissen, dass die 24. Int. ARBÖ Rallye Steiermark wieder ein Aushängeschild für die ganze Region sein soll und unser Verein unternimmt alles, um den Zuschauern und den Aktiven besten Sport bei höchstmöglicher Sicherheit bieten zu können." Die Admonter Rallye ist bereits seit 1973 fester Bestandteil der österreichischen Rallyelandschaft, obgleich Sie damals noch als "Zuverlässigkeitsfahrt durch das Ennstal" abgehalten wurde. Seit 1978 wird auf internationalen Bankett gefahren und ist fixer Bestandteil der österreichischen Rallye Meisterschaft.

Die „T-Mobile Rallye Staatsmeisterschaft 2002“ umfasst 8 Läufe. In Admont wird der 7. und vorletzte Lauf gefahren wird. Nach jetzigen Stand der Meisterschaft wird voraussichtlich in Admont der neue „T-Mobile Rallye Staatsmeister 2002“ gekürt.. Zuverlässig müssen in diesem Jahr auf jeden Fall die Beifahrer der Piloten arbeiten, denn nicht nur auf den "Altgewohnten" Strecken der Rallye müssen sich die Teams beweisen.

Dieses Jahr wird wieder an 2 Tagen gefahren. Gestartet wird die diesjährigen Rallye am 11.10. um 11.01 Uhr im Marienpark Admont, wo auch am Samstag(12.10.) um ca. 19.30 Uhr der Zieleinlauf ist. Neu hinzukommen sind Freitag(11.10.) die höchstanspruchsvollen Sonder-Prüfungen auf und von der Tauplitzalm und rund um Bad Mitterndorf. Beide Strecken werden den Teams nichts verzeihen und Fehler gnadenlos durch viel verlorene Zeit bestrafen. Samstag ist der Ablauf ungfähr so wie in den letzten Jahren rund um Admont und im Paltental. Durch eine hervorragende Zusammenarbeit mit der Tauplitzalm-Alpenstraße Gesellschaft und der Marktgemeinde Bad Mitterndorf ist es dem ARBÖ Admont gelungen, den geräumigen Parkplatz vor der Maut zur Tauplitzalm-Alpenstraße für den zentralen Serviceplatz am Freitag zu nutzen. Somit können die Besucher Bad Mittendorfs hautnah am Rallyegeschehen teilhaben und sicher den ein oder anderen detaillierten Blick auf die Rallyeboliden erhaschen.

Die Veranstalter rechnen in diesem Jahr wieder mit einem besonders hochkarätigem Starterfeld, dass für jeden etwas bieten kann. Vom kleinen Gruppe N Fahrzeug bis hin zu den großen Rallyeautos, wie WRC, wird alles vertreten sein, um das Herz der Fans höher schlagen zu lassen.

Neben den Highlights dieser Veranstaltung gibt es auch bei Christian und Birgit tolle news. Durch den frühzeitigen Sieg der Formel2 Meisterschaft, werden Christian und Birgit bereits bei der Admont Rallye den Schritt in die nächst höhere Klasse antreten.

Mitsubishi Carisma GT Evo V...

heißt das neue Arbeitsgerät von den Beiden. Mit diesem N4 Auto werden sich die Beiden bei der Admont Rallye eingewöhnen, und Erfahrungen für die nächste Saison sammeln.

"Wir werden völlig ohne Druck fahren. Es ist für uns ein völlig neues Auto mit grundlegenden Unterschieden in der Fahrweise, durch das Allrad-Antrienbskonzept, und den viel stärkeren Turbomotor. Wir werden nicht viel zum Testen kommen, und daher werden erst die Sonderprüfungen der Admont Rallye für uns zum Testterrain" blickt Christian zuversichtlich in die Zukunft.

"Der Mitsubishi Carisma GT Evo5 ist weiters auch noch eines der älteren Fahrzeuge in meiner Klasse, und auch diese Tatsache nimmt uns den Erfolgsdruck. Wir haben keine Chance als Newcomer in dieser heiß umkämpften Klasse, auf Anhieb zu gewinnen."

"Wir werden unser Bestes geben, und einen soliden Grundstein für die nächste Saison legen. Weiters wollen wir Punkte, für die Gruppe N Gesamtwertung in der heimischen Meisterschaft, sammeln. Wir sind mit unserem Golf ja schon auf beachtlichtlichem 7. Rang in der Gesamttabelle inmitten von Mitsubishis, und das wollen wir halten, oder verbessern!"

Endbericht:

Sperrer gewinnt in Admont den 7. Lauf der T-Mobile Rallye Staatsmeisterschaft 2002!

Raphael Sperrer mit Co Per Carlsson auf Peugeot 206 WRC gewinnt mit einer souveränen Leistung des zweiten Rallyetages die 24. Internationale ARBÖ Rallye Steiermark und sichert sich somit eine tolle Ausgangsposition für Waidhofen an der Thaya um die heurige T-Mobile Rallye Staatsmeisterschaft für sich zu entscheiden. Sollte Manfred Stohl im Waldviertel gewinnen, genügt Raphael Sperrer ein Zweiter Platz und kann dann den Pokal 2002 in Empfang nehmen! Das heißt Stohl muss voll angreifen um noch eine Chance zu haben und somit ist für den letzten Rallyelauf in der Saison 2002 für tolle Spannung gesorgt.

Am ersten Rallyetag sah es eher so aus, als würde Manfred Stohl mit Co-Pilotin Ilka Petrasko auf Ford Focus WRC auf den neuen Pfaden der Steiermark Rallye den Ton angeben, doch am zweiten Rallyetag auf den gewohnten Sonderprüfungen hatte der Focus keine Chance mehr gegen den "Löwen". Insgesamt konnte sich Sperrer 27 Sekunden Vorsprung gegenüber seinem Kontrahenten Manfred Stohl erkämpfen. Zugute kam ihm dabei letztendlich auch die Wettersituation weil zwei SP's nicht gefahren werden konnten. Die SP15 über die Kaiserau wurde wegen des starken Schneefalls ab Startnummer 35 neutralisiert, das hatte natürlich auf die Ersten keinen Einfluss. Doch die Sonderprüfung in Hall , SP16, musste "gecancelt" werden, weil der andauernde starke Regen die Schotterstraße aufweichte und mit der Zeit die Strecke den Belastungen der Rennboliden nicht mehr standhielt und unbefahrbar wurde. Die Sonderprüfung in Weng, SP17 wurde normal gefahren wobei sich Sperrer noch einmal 3 Sekunden herausholen konnte. Und die letzte Wertungsprüfung musste wegen Schneefall und Vereisung der Passhöhe ebenfalls abgesagt werden. Kurt Gutternigg sah dem eher gelassen entgegen und meinte: "Mir ist nicht wichtig dass wir auf Biegen und Brechen eine Sonderprüfung durchdrücken, bei mir zählt die Sicherheit der Fahrer und der Zuseher, und unter Bedingungen wie sie heute am Ende des Tages waren, war die Sicherheit einfach nicht mehr zu gewährleisten".

In der Gruppe N setzte sich ein souveräner Beppo Harrach mit Co Peter Müller auf Mitsubishi durch. Er war 48 Sekunden schneller als Hermann Gassner mit Co Karin Thannhäuser auf Mitsubishi Carisma Evo 6. Die beiden stehen aber bereits als Gruppe N T-Mobile Rallyestaatsmeister 2002 fest! Dritter der Gruppe N und Gesamt Fünfte wurden Walter Kovar und Nina Wassnig, ebenfalls auf Mitsubishi. Das Team Christian Lippitsch und Birgit Stuhl auf Mitsubishi Carisma GT Evo 5 wurde nach einem hervorragenden Debüt, von einem Elektrikdefekt heimgesucht. Der Defekt entstand auf der SP 14 Rundkurs Hall wo der Evo5 in der letzten Runde ohne Strom ausrollte. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Beiden auf Gesamtrang 9!

Es gab schon immer viele Ausfälle, weil die Streckenführung in und rund um Admont den Fahrern, Beifahrern aber auch den Autos einfach alles abverlangt. Heuer jedoch hat das Wetter auch noch das Seinige dazu beigetragen und von den insgesamt 86 gestarteten Teams kamen nur 54 ins Ziel. Passiert ist Gott sei Dank nichts schlimmes, außer ein paar Blechschäden. Größen wie Willi Stengg, Martin Zellhofer, Gernot Zeiringer, Karim Pichler, aber auch noch viele andere schafften es nicht ins Ziel.

Der Wettergott meinte es heute mit der 24. Internationalen ARBÖ Rallye Steiermark nicht so gut wie sonst. Anscheinend hat er vergessen, dass so ein Wetter eher bei der Jänner-Rallye gefragt ist! Trotzdem war der 7. Lauf zur T-Mobile Rallye Staatsmeisterschaft 2002, die 24. Internationale ARBÖ Rallye Steiermark ein voller Erfolg und Kurt Gutternigg und sein Team haben hervorragende Arbeit geleistet. Einmal mehr beweisen das die Tausenden Fans die trotz Schlechtwetter an der Strecke standen und die Fahrer bejubelten, und natürlich viele positive Rückmeldungen aus den Fahrerlagern!

Bericht Peugeot:

Im Wege des ORF-TV Sportes wurden Österreichs Rallyefans am Samstag Abend um 19 Uhr 55 darüber informiert, daß gegen den Sieger der Rallye, Raphael Sperrer, ein Protest eingebracht wurde und daher das Ergebnis nur inoffiziell sei.

Wie sich nachträglich herausstellte wurde vom Team des Zweitplazierten Manfred Stohl gegen den Sieger Raphael Sperrer kurioserweise aber erst um 20 Uhr 23 bei den Sportkommissären ein Protest eingebracht, der folgenden Sachverhalt zum Inhalt hatte:

Sperrer soll laut Roadbook bei der Einfahrt in die Sammelkontrolle in Admont die vorgegebene Strecke verlassen und damit gegen das Reglement bzw. die Ausschreibung verstoßen haben. Dies könne man auch mittels Filmmaterial beweisen.

Folgende Situation ergab sich für Sperrer und seinen Beifahrer Carlsson an der besagten Stelle: "Die im Roadbook eingezeichnete Strecke führte zu einem Schotterweg, der jedoch mit einer öffentlichen Fahrverbotstafel mit der Einschränkung "nur für Radfahrer" gekennzeichnet war. Da wir uns im Rallyesport mit Ausnahme der gesperrten Sonderprüfungen strikte an die Strassenverkehrsordnung zu halten haben, fuhren wir nicht über diesen etwa 120 Meter langen Schotterweg Richtung Sammelkontrolle, sondern benützten die nächst mögliche öffentliche Strasse, die um 70 Meter länger war. Damit konnten wir ebenfalls Richtung Sammelkontrolle kommen und die dort befindliche Zeitkontrolle ordnungsgemäß passieren. Da die STVO in ähnlichen Fällen absolute Priorität besitzt, außerdem der Schotterweg im Roadbook nicht als solcher gekennzeichnet war, wie es notwendig gewesen wäre, haben wir unserer Meinung nach völlig korrekt gehandelt," erklärte Raphael Sperrer bei seiner Anhörung vor den Sportkommissaren.

Diese haben im Anschluß nach Beratung den vom Team Stohl eingebrachten Protest als unbegründet abgewiesen. Vielmehr wurde in der Begründung auch festgehalten, daß ein mehrmaliges Befahren dieses mit einer Fahrverbotstafel versehenen Schotterweges für Sperrer und alle anderen Teilnehmer auch zu einem Wertungsauschluß hätte führen können.

Der Rallyeleiter wurde über diese Situation ebenfalls befragt und gab die Unrichtigkeit der Streckenführung in diesem Teil zu. Man hätte es verabsäumt, für die mit Fahrverbot belegte Schotterstrasse bei der Bezirkshauptmannschaft in Liezen eine Benützungsgenehmigung einzuholen.

Trotz dieser sehr stichhaltigen Fakten hat das Team Stohl die Zurückweisung des Protestes nicht zur Kenntnis genommen und gegen die Ablehnung durch die anwesenden Sportkommissäre entschieden, in die Berufung zu gehen. Diese wird von Seiten der Obersten Sportkommission im Rahmen einer Berufungsverhandlung gesondert entschieden. Daher bleibt das Ergebnis von Admont mit den Siegern Raphael Sperrer/Per Carlsson auf Peugeot 206 WRC ein inoffizielles.

Kurioserweise sei noch erwähnt, daß das Duo Manfred Stohl/Ilka Petrasko beim Befahren dieser gleichen Schotterstrasse schon am Freitag von einem Gendarmeriebeamten aufgehalten wurde, der in der Folge auch die Fahrtleitung von diesem Vorfall in Kenntnis setzte. Trotzdem hat man am Samstag gegen Sperrer protestiert.

Soweit zu den Fakten. Der Hintergrund dieser unverständlichen Aktion hängt möglicherweise mit dem sportlichen Ergebnis zusammen. Sperrer würde durch seinen Sieg in Admont seinen Vorsprung vor dem Saisonfinale im Waldviertel auf Manfred Stohl weiter ausbauen können. Damit hätte Sperrer die wesentlich besseren Chancen in der Titelentscheidung.

Peugeot Sport Austria, Pressedienst
Armin Holenia

Bericht OMV Team Stohl:
Das Ergebnis vorweg: Es gibt noch keines, denn die Siegerehrung der Gruppe A wurde Samstag spätabends in Admont ausgesetzt. Grund dafür: Nach dem abgewiesenen Protest gegen Raphael Sperrer (Peugeot 206 WRC), der laut inoffiziellem Ergebnis mit 27 Sekunden vor dem 30 Jahre alten Wiener gewann, geht das OMV Team Manfred Stohl und Ilka Petrasko (Ford Focus WRC) in die Berufung. Der Fahrplan dafür: Stohl hat nun 48 Stunden Zeit bei der OSK (Oberste Motorsport Kommission) schriftlich die Berufung einzubringen. Dann muss innerhalb von 30 Tagen das Sportgremium der OSK zusammentreten und diesen Fall entscheiden.

Was war der Anlass zum Protest? Raphael Sperrer verließ zumindest fünf Mal die im Roadbook vorgegebenen Strecke. Dabei verstieß er gegen den Artikel 8.1.1. (Nichteinhaltung der Streckenführung) der Allgemeinen Rallyebestimmungen in der Ausschreibung. Das Stohl Racing Team sah sich zu diesem Schritt gezwungen, da man schlussendlich auch verantwortlich gegenüber den Sponsoren ist, die diesen Einsatz ermöglicht haben. Zudem hat das Team Sperrer bereits in der Früh des zweiten Tages mit Protest gedroht, als der OMV Pilot vollkommen legal und nach dem Sportgesetz auf der Etappe nachgetankt hat. Doch der Protestversuch des Sperrer-Teams wurde sofort abgelehnt, da die Sportkommissäre erklärten, dass das Stohl-Team nach den Regeln handelte und alles legal ist

Manfred Stohl: "Wir haben nicht mit den Protestdrohungen begonnen. Mir ist klar, dass kurz vor dem Meisterschaftsfinale alle sehr angespannt sind. Dennoch muss sich jeder an die Regeln halten. Im Gegensatz zur Dunlop-Rallye, wo wir den Regelverstoß von Sperrer nicht nachweisen konnten, hatten wir diesmal stichhaltige Beweise in Form einer Digital-Filmaufzeichnung. Darum wurde auch der Protest eingebracht. Es liegt mir fern die T -Mobile Rallyemeisterschaft am grünen Tisch zu entscheiden, doch wir können uns nicht alles gefallen lassen. Ich glaube nicht, dass das unseren Sponsoren gefallen würde."


Pressemeldung OMV Team Stohl, Andreas Walk

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Int. Waldviertel Rallye

 

7.-9. November 2002, Waidhofen/ Thaya

Int. Waldviertel-Rallye 2002 geht diesmal viele neue Wege

Vorbericht:

Die Region mit ihrem Tourismus-Engagement wird in den Vordergrund gestellt. Trotz angespannter Finanzsituation will man den Event auch bewerben.

Das große Finale in der T-Mobile Rallyemeisterschaft findet vom 7. bis 9. November 2002 wieder im Raum Waidhofen/ Thaya statt. Darüber hinaus zählt die Waldviertel-Rallye wieder zur Europameisterschaft (Koeffizient 10).

Setzte man in der Vergangenheit bei der Ausrichtung dieser Traditionsveranstaltung hauptsächlich auf große Einzelsponsoren wie z.B. Semperit, so musste man heuer in Ermangelung solcher Möglichkeiten, eine andere Richtung einschlagen.

Die teilweise vom Hochwasser schwer heimgesuchte Region braucht zur Zeit nicht nur praktische und finanzielle Hilfe, sondern in der Folge auch wieder wirtschaftliche Erfolge und hier hauptsächlich Umsätze aus dem Bereich des Tourismus.

Daher haben sich der ÖAMTC ZV Baden MSRR Neulengbach als Veranstalter der heurigen Waldviertel-Rallye entschlossen, diesem Umstand Rechnung zu tragen.

Man wird den Event unter anderem in regionalen TV-Programmen bewerben, wird Plakataktionen starten, wird Rallyeprogramme gratis verteilen, um noch mehr Zuschauer als sonst üblich, ins Waldviertel zu bringen.

Darüber hinaus wird man versuchen die mit der Rallye in Verbindung zu bringenden Gemeinden noch mehr in das Geschehen einzubauen. Man bietet ihnen die Möglichkeit sich selbst besser ins Blickfeld zu setzen und den vielen Rallyefans vor Augen zu führen, nicht nur zur Waldviertelrallye zu kommen, sondern auch zukünftig als Gäste in diese Region zurückzukehren.

Damit ist nicht nur der Tourismusregion Waldviertel geholfen, sondern auch der Rallye selbst. Gesteigertes Publikumsinteresse bringt hoffentlich auch in der Zukunft wieder neue Sponsoren und erleichtert damit die Ausrichtung dieser Traditionsveranstaltung in den nächsten Jahren.

Int. Waldviertel-Rallye, Pressedienst
Armin Holenia, Tel. 0664/ 201 27 00
Wien, September 2002

Mit dabei ist Christian Lippitsch Mitsubishi Carisma GT Evo 5. Er wird bei der diesjährigen Waldviertel Rallye als Vorausauto mit der Startnummer 00 vor Franz Wittmann fahren. Er wird einige Prominente aus Wirtschaft und Kultur in seinem Mitsubishi Carisma GT Evo5 chauffieren. Auf den Sonderprüfungen soll den VIP´s das Rallyefeeling nähergebracht werden.

Eine der prominenten Persönlichkeiten wird "Samstag Nacht Stargast" Tamee Harrison sein, die mit Christian dieses jahr schon einige Events verbracht hat. Der Mitsubishi wird sogar im Tamee Harrison Design starten und an den Seitenscheiben wird hochoffiziell der Schriftzug der Copilotin T.HARRISON sein. All das wird duch die Cooperation zwischen der Waldviertel Rallye Organisator Helmut Schöpf, Manager Berndt Papinski und PPG ermöglicht.

Hier das offizielle Programm:


FOTOS in Vorbereitung!
 
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